Der Aarauer Einwohnerrat sprach am Montagabend einen Kredit von 50'000 Franken. Mit diesem Geld soll ein Konzept zur Instandhaltung der bestehenden Halle im Schachen ausgearbeitet werden.
Ein Neubau kam für die Einwohnerräte nicht in Frage. 30 Millionen Franken würde dieser kosten. Das Projekt sei überladen worden, konstatierte der zuständige Stadtrat Lukas Pfisterer: „Die Halle hätte dermassen viel Wunschbedarf erfüllen sollen, dass eine Finanzierung schlicht nicht möglich ist.“
Verschiedene Einwohnerräte bedauerten den Verzicht auf den Neubau zum jetzigen Zeitpunkt. Einwohnerrat Lukas Häusermann sprach von einer Totgeburt.
Vor drei Jahren hatte sich der Aarauer Einwohnerrat für einen Neubau der Schachenhalle entschieden. Es hätte eine multifunktionale Dreifach-Turnhalle für Sport und Events werden sollen.
Die Schachenhalle wurde in den 60er-Jahren geplant und realisiert. Sie entspricht nicht mehr den heutigen Erwartungen an eine Halle. Zudem besteht an verschiedenen Orten Sanierungsbedarf.