Aargau Solothurn - (Noch) keine Vogelgrippe in den Kantonen Aargau und Solothurn
Zahlreiche Wasservögel sind in den letzten Tagen auf dem Bodensee und auf Seen in der Westschweiz verendet. Die Vogelgrippe ist zurück. Der Bund hat deshalb Massnahmen erlassen. Die Kantone Aargau und Solothurn setzen diese um. Verdachtsfälle gibt es hier bislang keine.
Für eine Ansteckung in Aargauer und Solothurner Geflügelbetrieben gibt es bisher keine Anhaltspunkte.
Auch mussten bisher an keinen verendeten Wasservögeln Proben genommen werden.
Die Situation wird weiterhin beobachtet.
Der Aargauer Veterinärdienst hat die Geflügelhalter direkt per Brief informiert über die Massnahmen des Bundes.
Vogelgrippe: Die Massnahmen
Hühner, Enten und weiteres Geflügel dürfen ab sofort schweizweit nicht mehr im Freien gefüttert und getränkt werden (so kann der Kontakt zu Wildvögeln und somit das Risiko einer Übertragung des Virus vermieden werden).
Märkte und Ausstellungen mit Geflügel sind bis auf weiteres nicht erlaubt.
Alle Geflügelhaltungen – auch Hobbyhaltungen – müssen amtlich registriert sein.
Vogelgrippe: Das Virus
Der Vogelgrippe-Erreger ist vermutlich von Zugvögeln aus Zentralasien nach Mitteleuropa getragen worden.
Der aktuelle Vogelgrippe-Erreger H5N8 ist für Menschen ungefährlich.
Damit unterscheidet er sich klar zum Erreger H5N1, der vor zehn Jahren in der Schweiz aufgetreten ist.
Auch gibt es keine Hinweise, dass Hunde, Katzen oder andere Säugetiere von infizierten Wildvögel angesteckt werden könnten.
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