Die Sonnwendfeier 2012 war ein Spektakel der Superlativen. 40'000 Zuschauer staunten über die riesige Feuerwerksvorstellung. Der Ravellenclub und der Vogelherdclub versuchten sich traditionsgemäss mit ihren Feuerwerken zu übertrumpfen.
Doch der grösste Knaller des Abends entwickelte sich zum Rohrkrepierer. Eine 85-Kilo-Bombe explodierte statt in der Luft bereits im Abschussrohr. Metallteile flogen durch die Luft und beschädigten zwei Hausdächer. Verletzt wurde niemand.
Ravellen-Club zweifelt nicht am Feuerwerker
Der Schock sass tief in Oensingen nach diesem Zwischenfall. Nun hat das Bundesgericht den Chef der zuständigen Feuerwerks-Firma Bugano verurteilt.
Trotzdem will der Ravellenclub der Firma treu bleiben. Laut dem Präsidenten Ruedi Zimmermann ist bereits jetzt klar, dass man auch in drei Jahren an der nächsten Sonnwendfeier mit dem altbewährten Feuerwerken zum Duell antreten will. Ein Entscheid, den auch der OK-Präsident der Sonnwendfeier 2012, Roger Kaufmann begrüsst:
Weg von den Superlativen
Dennoch soll der Zwischenfall vom März nicht ohne Konsequenzen bleiben. Zum ersten Mal wolle das OK der Sonnwendfeier nun mit den beiden Vereinen zusammensitzen und über die Regeln des Feuerwerks diskutieren. Klären was man abschiessen darf und was nicht. Für Roger Kaufmann ist klar: