Hohe Wellen rund um die Fähre der Familie Antener gab es erstmals Ende letzten Jahres. Damals wurde publik, dass der Kanton der Bauernfamilie per 1. Januar 2014 den Personen- und per 1. Februar auch den Warentransport verbot. Gespräche hatten offenbar bereits vorher stattgefunden, die Fronten sind verhärtet.
Mittlerweile hat der Kanton den Warentransport wieder erlaubt, bis das laufende Verfahren abgeschlossen ist. Fakt ist und bleibt jedoch: Die 33-jährige Fähre der Familie Antener entspricht nicht den Vorschriften und ist unsicher. Anteners brauchen also dringend eine neue Fähre, können diese jedoch nicht finanzieren. Mindestens 140'000 Franken kostet eine Neuanschaffung. Auf Facebook hat sich eine Gruppe mit den Bauern solidarisiert und innerhalb einer Woche sind rund 11‘000 Franken gespendet worden.
Jetzt will sich auch eine Organisation beteiligen. Bis jetzt tritt sie anonym auf. Wie Simon Antener gegenüber dem Regionaljournal Aargau Solothurn sagt, will diese Organisation zwischen 5000 und 100'000 Franken bereit stellen. Genaueres sei jedoch erst in ein paar Wochen zu erfahren.