Noch ist der Boden der Sondermülldeponie voller Fässer. Diese warten in einigen Metern Tiefe darauf, gehoben und fachgerecht entsorgt zu werden. Seit 2007 werden teils hochgiftige Abfälle gehoben, welche früher tonnenweise in Kölliken bei der A1 deponiert wurden.
Laut Deponie-Leiter Benjamin Müller ist man nun am tiefsten Grabungspunkt angelangt: «Wir sind am tiefsten Punkt angelangt, dort sieht man nun den Fels. In den nächsten Monaten wird sich zeigen, wie fest dieser verschmutzt wurde. Je nachdem müssen wir ihn waschen oder auch abbauen», so Müller gegenüber der Sendung 10vor10. Mitte nächstes Jahr sollte die Deponie leer sein, 2018 sollten dort wieder Kühe weiden.
Zu Beginn der Arbeiten hatte das noch anders ausgesehen: Mehrere Brände im Jahr 2008 hatten den Zeitplan durcheinander gebracht und für Unterbrüche gesorgt. Mittlerweile sind die Bauarbeiter in der Sondermülldeponie mit den schwierigen Umständen vertraut, die in diesem hermetisch abgeriegelten Gebäude über der Deponie herrschen. Es gab keine grösseren Zwischenfälle mehr.