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Mehrere junge Männer beim sportlichen Test in der Turnhalle.
Legende: Windisch will auch weiterhin die künftigen Rekruten bei sich «ausheben» (Symbolbild). Keystone

Aargau Solothurn Windisch kämpft für «sein» Armee-Rekrutierungszentrum

Windisch will «sein» Armee-Rekrutierungszentrum behalten. Aarau will nicht unbedingt ein neues Rekrutierungszentrum in der Kaserne. Genau diesen Vorschlag hat die Armee aber gemacht: Dagegen wehren sich nun also beide Aargauer Gemeinden.

«Ich verstehe, dass Aarau sein Kasernen-Areal selber gut brauchen kann», erklärt Heidi Ammon, Frau Gemeindeammann von Windisch gegenüber Radio SRF. «Und wir wiederum wären froh, wenn das Rekrutierungszentrum wie bisher bei uns bleiben könnte und nicht nach Aarau ins Kasernen-Areal zügelt.»

Auf «offene Ohren gestossen»

Die Armee hat diesen Umzug vorgeschlagen. In Aarau wehren sich mehrere Parteien dagegen, unter anderem SP, Grüne und CVP. Nun kämpft also auch die Gemeinde Windisch für ihr Anliegen: «Wir haben dem zuständigen Departement im Kanton einen Brief geschrieben und haben dort auch persönlich unser Anliegen deponiert», erklärt Ammon. Man sei dabei auf «offene Ohren» gestossen.

Windisch möchte das Zentrum aus mehreren Gründen behalten: Die 32 Arbeitsplätze sollen bleiben, die Zufahrt auf das Areal sei bei einer neuen Nutzung nicht so einfach zu regeln und ohne das Zentrum sei die Zukunft des ganzen Areals ungewiss.

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