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Aargauer Projekt blockiert Hochwasserschutz an der Wigger liegt auf Eis

  • Die Massnahmen gegen Überschwemmungen im Raum Zofingen kommen nicht voran.
  • Beim Kanton Aargau sind verschiedene Einwendungen gegen das Projekt eingegangen.
  • Der Hochwasserschutz an der Wigger dürfte sich deshalb wohl verzögern.

Wie der Kanton Aargau am Donnerstag mitteilt, blockieren entgegengesetzte Interessen den Start des Hochwasserschutzprojekts im Raum Zofingen. Es seien viele Einwendungen eingegangen, sagt Maurus Büsser, Generalsekretär des Departements Bau, Verkehr und Umwelt auf Anfrage. Diese verfolgten teilweise eine ganz andere Stossrichtung.

So werde einerseits verlangt, die Wasserkraftnutzung einzustellen und die Fischwanderung zu gewährleisten. Andererseits werde eine Garantie gefordert, dass die Wassermenge auch künftig ausreicht, um an der Wigger Strom zu produzieren.

Das Projekt

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Im November 2017 bewilligte der Aargauer Grosse Rat das 13 Millionen Franken teure Hochwasserschutzprojekt an der Wigger. Ziel ist, das Siedlungsgebiet vor einem 100-jährigen Hochwasser zu schützen. Die Wigger soll mehr Wasser abführen können, etwa durch höhere Uferböschungen oder ein breiteres Flussbett.

Man arbeite mit Hochdruck daran, die Einwendungen zu bereinigen, so Maurus Büsser. «Wir wollen eigentlich wirklich anfangen.» Er könne aber nicht ausschliessen, dass die Einwender ihre Beschwerden weiterziehen und es zu Gerichtsverfahren komme.

Diese Meinung teilt Hans-Ruedi Hottiger, Stadtammann von Zofingen. Er befürchtet, dass eine Einigung nur gerichtlich möglich ist, hofft aber weiterhin auf eine baldige Lösung. «Wir müssen uns schon seit Jahren Sorgen machen, dass es wieder zu einer Überschwemmung kommt. Jede Verzögerung ist für die Gemeinden Zofingen und Strengelbach dramatisch.»

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