Heute gibt der Aargau pro Jahr rund 5 Millionen Franken für den Wald aus. Die Initiative fordert mehr als eine Verdreifachung dieses Betrages, nämlich rund 16 Millionen Franken .
Dies sei nötig, weil der Wald sich heute nicht mehr kostendeckend bewirtschaften und pflegen lasse, betont Urs Gsell, Förster und Präsident des Initiativkomitees, als er am Dienstag die nötigen Unterschriften dem stellvertretenden Staatsschreiber Urs Meier überreichte. «Mit dem Ertrag aus den heutigen Holzpreisen, können wir die nötigen Leistungen nicht mehr erbringen.»
Teures Anliegen in Zeiten knapper Finanzen
Mit ihrer Initiative fordern der Förster- und der Waldwirtschaftsverband, dass der Kanton die Waldbesitzer mit mehr Geld für ihre Leistungen entschädigen soll. Die in der Initiative genannten «mindestens 25 Franken pro Einwohner» würden aktuell zu Mehrkosten von rund 11 Millionen Franken führen.
Dass eine solche Forderungen in den aktuellen Sparzeiten im Aargau nicht gerade passend ist, das ist auch den Initianten klar: «Den richtigen Zeitpunkt für solche Forderungen gibt es nicht^», sagt Urs Gsell dazu. Aber bei ihrem Anliegen gehe es um ein Generationenprojekt, deswegen müsse man das nun zur Debatte stellen.