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Abfallberg an Street Parade «Ich glaube, die Leute sind etwas sensibilisierter»

Um die 100 Tonnen Abfall hinterliess die Street Parade früher. 2018 sank die Abfallmenge zum ersten Mal deutlich. Und auch 2019 haben die Organisatoren noch einmal mehr unternommen, um der Abfallmenge Herr zu werden:

  • So wurden unter anderem 100 zusätzliche Container aufgestellt.
  • Der Abfall wird anschliessend sortiert, aus Essensresten gibt es Biogas.

Die Container seien genutzt worden, sagt Stefan Epli, Sprecher und Mitorganisator der Street Parade. Sein persönlicher Eindruck: «Die Container waren voll, auf den Strassen hatte es etwas weniger Abfall.» Genaue Zahlen dürften erst am Dienstag vorliegen.

Diese Beobachtung bestätigt Daniel Eberhard, Sprecher von Entsorgung und Recycling Zürich, ERZ. Er sieht aber andere Gründe dafür: «Das Wetter war nicht so toll, es hatte weniger Besucherinnen und Besucher, so sammelten wir schon etwas weniger Abfall ein.»

Abfall im See und Wildpinkler

Ob die Leute nun tatsächlich sensibler geworden sind, oder ob es am Wetter oder dem Besucheraufkommen liegt, bleibt offen. Mit dem Putzen entlang der Route durch private Firmen und dem Reinigen der Innenstadt durch ERZ ist es auch noch nicht getan. Am Montag wird der See mit Unterstützung von Stand-Up-Paddlern gereinigt. Zusätzlich werden «heikle Orte» mit Zitronenspray geputzt. Denn auch wenn die Abfallberge längst entsorgt sind, die «Duftmarken» der Wildpinkler müssen separat entfernt werden.

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