Luzern
Buchrain: Die Stimmberechtigten genehmigen mit 1070 zu 614 Stimmen einen Sonderkredit von 2.4 Millionen Franken zur Planung eines neuen Dorfzentrums. Das Projekt sieht vor, das heutige Gemeindehaus zu ersetzen und rund 100 neue Wohnungen zu bauen.
Ebikon : Eine «gesunde Verdichtung» ist das Ziel der Ortsplanungsrevision – und die kann Ebikon nun anpacken: Knapp 61 Prozent der Stimmbevölkerung sagen Ja zur neuen Ortsplanung.
Hochdorf: Die Sportanlage Arena kann saniert werden – die Stimmbevölkerung nimmt einen Sonderkredit von rund 1.8 Millionen Franken mit 2000 zu 557 Stimmen deutlich an.
Horw: Die Stimmberechtigten sagen mit 4140 zu 662 Stimmen Ja zu einer Umzonung des Campus Horw. Damit können die Planungsarbeiten für eine Erweiterung des Campusgeländes für 365 Millionen Franken fortgeführt werden.
Kriens: Die Stadt Kriens kämpft immer wieder gegen rote Zahlen. Jetzt wird ein Finanzreglement mit Schuldenbremse eingeführt – mit 6'051 Ja gegen 1'292 Nein stimmen ihm die Krienserinnen und Krienser deutlich zu.
Meggen: In Meggen ist nach 192 Jahren endgültig Schluss mit Gemeindeversammlungen: Die Stimmberechtigten sagen mit 2059 zu 656 Stimmen Ja zur Teilrevision der Gemeindeordnung.
Wolhusen: Das Stimmvolk spricht sich mit 768 zu 269 Stimmen für die Einführung des Geschäftsführungsmodells aus. Damit wird die Gemeindeverwaltung künftig nicht mehr durch einen gewählten Gemeindeammann geleitet, sondern durch einen Geschäftsführer oder eine Geschäftsführerin – angestellt durch den Gemeinderat.
Nidwalden
Hergiswil: Beim zweiten Anlauf hat es geklappt: Hergiswil kann die Sportanlage Grossmatt für 2.2 Millionen Franken erneuern – die Stimmberechtigten sagen mit 1585 zu 408 Stimmen deutlich Ja zur Vorlage.
Buochs: Das Ortzentrum erhält mehr Aufenthaltsqualität, lärmarme Strassenbeläge und sicherere Schulwege: Die Stimmberechtigten genehmigen 3.35 Millionen für diese Aufwertung. Der Kanton hat bereits früher weitere 4.25 Millionen bewilligt.
Obwalden
Alpnach: Schluss mit gratis Parkieren auf gemeindeeigenen Parkplätzen: Die Stimmberechtigten nehmen ein neues Reglement über die öffentlichen Parkplätze mit 1080 zu 867 Stimmen an.
Schwyz
Bezirk Einsiedeln: Die Stimmberechtigten sagen mit 4163 zu 2610 Stimmen Ja zu einem Sportzentrum mit Dreifachturnhalle, Fussballplatz und Eishalle, an dessen Gesamtkosten von 28 Millionen sich der Bezirk mit 12.5 Millionen beteiligen soll. Der Gegenvorschlag des Bezirks sah eine günstigere Alternative vor, blieb aber chancenlos. Ebenfalls angenommen wurde eine Initiative, die bei der Kreuzung «Grosser Herrgott» eine Überführung für Velos und Personen forderte.
Bezirk Schwyz: Der Hochwasserschutz geht von den Wuhrkorporationen an den Bezirk über – die Stimmberechtigten sagen mit 15'534 zu 2774 Stimmen Ja zu einem entsprechenden neuen Reglement.
Arth: Arth erhält schönere Flanierzonen am See und verbesserten Seezugang: Die Stimmberechtigten genehmigen mit 2143 zu 1170 Stimmen einen Kredit von 1.5 Millionen Franken zur Seeuferaufwertung.
Schwyz: Der Kantonshauptort kann den Dorfbach für rund 2 Millionen Franken ausbauen, um den Hochwasserschutz zu verbessern. Die Schwyzerinnen und Schwyz genehmigen die Vorlage mit 4371 zu 661 Stimmen.
Uri
Erstfeld: Die Gemeinde kann das Schulhaus Kirchmatt der Kirchgemeinde abtreten und erhält im Gegenzug das Pfarreizentrum, um dort ein neues Gemeindezentrum zu bauen: Die Erstfelderinnen und Erstfelder sagen mit 727 zu 558 Stimmen Ja zum Tauschgeschäft, dass die Gemeinde 1.6 Millionen Franken kostet.
Zug
Baar: Die Gemeinde erhält ab Herbst eine Informationsstelle für Altersfragen: Die Baarerinnen und Baarer stimmen einem jährlichen Kredit von 320'000 Franken deutlich mit 4827 zu 1548 Stimmen zu.
Hünenberg: Ein gemeindeeigenes Grundstück im Gebiet Bösch kann nicht an den US-amerikanischen Velohersteller Specialized verkauft werden: Die Stimmberechtigten sprechen sich mit gut 53 Prozent gegen die Vorlage aus. Das Unternehmen hätte in Hünenberg sein neues Europa-Hauptquartier errichten wollen.
Zug: Die Stadt kann ein neues Hallenbad bauen: Eine Volksinitiative mit der entsprechenden Forderung wurde mit 7441 zu 1712 Stimmen angenommen.