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Tanja Bauer übernimmt in Köniz Gemeindepräsidium ++ Spiez lehnt Überbauung ab
Aus Regionaljournal Bern Freiburg Wallis vom 25.09.2022. Bild: Keystone/Anthony Annex
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Abstimmungen Kanton Bern Von A-Z: Ergebnisse aus den Berner Gemeinden und Städten

Tanja Bauer ist neue Gemeindepräsidentin in Köniz: Diese und weitere Wahlen und Abstimmungen im Kanton Bern.

Aefligen

In Aefligen gibt es ein neues Schulgebäude und das bestehende Schulhaus wird saniert. Die Stimmbevölkerung genehmigt einen Kredit von 3 Millionen Franken mit 280 Ja- zu 159 Nein-Stimmen, 63.8 Prozent sind also dafür.

Biel

Im Bözingenfeld kann ein Hallenkomplex für mehrere Sportarten gebaut werden. Die Bieler Stimmberechtigten haben dafür mit 55 Prozent Ja-Stimmen (6716 Ja, 5485 Nein) für 26,8 Millionen Franken genehmigt. Der Hallenkomplex soll ab 2025 Klettern, Inlinehockey, Turnen und Schulsport unter einem Dach vereinen. Die Stadt realisiert das Projekt zusammen mit Partnern aus den verschiedenen Sportbereichen.

Bern

Zwei Schulanlagen in der Stadt Bern können saniert werden. Die Stimmberechtigten haben den Baukrediten für die Schulanlagen Schwabgut (50 Millionen Franken) und Enge (23 Millionen Franken) wuchtig zugestimmt. 89,4 Prozent der Stimmenden sagten Ja zur Sanierung der Schwabgut-Schule (41’242 Ja zu 4879 Nein), praktisch gleich viel stellten sich hinter die Erneuerung der Enge-Schulanlage.

Bolligen

Im Streit um das Bolliger Bahnhofareal hat das Volk die Weichen gestellt. In einer Referendumsabstimmung schufen die Stimmberechtigten mit 61 Prozent Ja-Stimmen die baurechtlichen Grundlagen für eine verdichtete Überbauung. 1778 Stimmende hiessen die Zonenplanänderung gut, 1119 lehnten sie ab.

Grindelwald

Das Torrihaus wird umgebaut und saniert: 920 Stimmbürgerinnen und Stimmbürger (75 Prozent) legten ein Ja in die Urne, 306 stimmten Nein. Somit ist ein Kredit von 2.4 Millionen Franken genehmigt.

Grosshöchstetten

Das Gesamtprojekt Mirchelstrasse / Weyer wurde mit 1427 Ja- zu 230 Nein-Stimmen angenommen, 60.1 Prozent der Stimmbevölkerung ist also dafür.

Köniz

Tanja Bauer (SP) ist neue Gemeindepräsidentin von Köniz. Sie holt 56.4 Prozent der Stimmen und schlägt somit den SVP-Kontrahenten Christian Burren klar.

«Im Wahlkampf haben wir darüber gesprochen, dass es einen Aufbruch braucht. Die Mehrheit der Stimmbevölkerung sieht das nun auch so und genau das möchte ich jetzt erreichen», sagt die Siegerin kurz nach ihrer Wahl gegenüber dem Regionaljournal Bern Freiburg Wallis.

Bauer folgt auf ihre Parteikollegin Annemarie Berlinger, die im Juni zurückgetreten war. Hintergrund war das Hickhack rund um die Gemeindefinanzen.

Porträt von Tanja Bauer
Legende: SP-Frau schlägt SVP-Mann: Tanja Bauer ist neue Gemeindepräsidentin von Köniz. ZVG

Köniz wird die amtlichen Bekanntmachungen ab 1. Januar 2023 nur noch elektronisch publizieren. Die Könizer Stimmberechtigten haben der Änderung der Gemeindeordnung mit 9900 Ja-Stimmen (66.8 Prozent) deutlich zugestimmt. Damit entfällt die gedruckte Publikation im Anzeiger Region Bern. 

Muri

In der Gemeinde Muri bei Bern wird das Gemeindehaus saniert, dabei wird etwa eine Photovoltaikanlage eingebaut. Die Kosten belaufen sich auf 14.6 Millionen Franken. 4372 Personen stimmten Ja (82 Prozent), 968 Personen stimmten Nein.

Heimberg

Heimberg kriegt mehr Hochwasserschutz: Die Stimmberechtigten haben mit 65.6 Prozent Stimmen (1439 Ja- zu 756 Nein-Stimmen) das Projekt «Hochwasserschutz und Längsvernetzung Zulg» angenommen und einem Kredit von 1.7 Millionen Franken zugestimmt.

Münchenbuchsee

Die Ortsplanungsrevision wurde in Münchenbuchsee mit 55.9 Prozent angenommen (1916 Ja-Stimmen, 1521 Nein-Stimmen). Auch die Fusion mit Diemerswil wurde genehmigt, sowohl der Fusionsvertrag (3114 Ja zu 397 Nein), wie auch das Fusionsreglement (3081 Ja zu 300 Nein) wurden mit 91 Prozent deutlich angenommen.

Bereits am 22. September stimmte Diemerswil der Fusion zu.

Reichenbach

Die Gemeinde Reichenbach im Kandertal wird besser geschützt vor Steinschlag. 1138 Personen (78.9 Prozent) stimmten für zwei neue Netze und vier Dämme, die das Dorf Reudlen besser schützen sollen. Nach Abzug der Subventionen von Bund und Kanton bleiben für Reichenbach noch Kosten in der Höhe von 280'000 Franken.

Zudem stimmten 1019 Personen (71 Prozent) für ein Hochwasserschutzprojekt, 415 stimmten dagegen.

Signau

Die Gemeinde Signau stimmt mit 70.1 Prozent (838 Ja zu 343 Nein) für die Sanierung der Muttenenstrasse.

Spiez

In Spiez haben die Stimmberechtigten die Pläne für eine Grossüberbauung im Unteren Kandergrien gestoppt. Das Volk lehnte einen Änderung des Zonenplans deutlich ab, wie die Gemeinde am Sonntag mitteilte. 3049 Stimmende legten ein Nein in die Urne, nur 1947 sagten Ja. Die Stimmbeteiligung betrug 57 Prozent.

Kandergrien
Legende: In Spiez haben die Stimmberechtigten die Pläne für eine Grossüberbauung im Unteren Kandergrien gestoppt. ZVG/Gemeinde Spiez

Die Gegner hatten geltend gemacht, das Projekt für eine Siedlung mit 55 Wohnungen zwischen zwei Naturschutzgebieten sei völlig überdimensioniert.

Steffisburg

Mehr Raum für Schulen und Vereine: In Steffisburg hat die Stimmbevölkerung einem Neubau für eine Schul- und Sport-Anlage zugestimmt. Mit 4657 Ja- (75 Prozent) zu 1550 Nein-Stimmen wurde der Verpflichtungskredit von knapp 21 Millionen Franken genehmigt.

Toffen

In Toffen lagen zwei Varianten zur Abstimmung vor: Die erste schlug vor, ein eigenes Oberstufenzentrum zu bauen, die zweite, dass die Kinder weiterhin ins benachbarte Belp zur Schule gehen. Beide Vorlagen wurden angenommen, so entschied die Stichfrage. 591 Personen (52 Prozent) stimmten für Variante 1, 546 für Variante 2. Somit erhält Toffen ein eigenes Oberstufenzentrum, der Kredit von 9.6 Millionen Franken wurde genehmigt.

Utzenstorf

Beide Vorlagen wurden in Utzenstorf angenommen. Bei der Bewilligung eines Verpflichtungskredits von rund 900'000 Franken für die Teilerneuerung der Liegenschaft Gotthelfstrasse 6 stimmten 1218 Personen (71.3 Prozent) dafür, 491 Personen dagegen.

Dass die gleiche Liegenschaft vom Finanz- in das Verwaltungsvermögen der Gemeinde übertragen wird, befürworteten 1310 Personen (77 Prozent), 390 legten ein Nein in die Urne.

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Stimmrechtsalter 16: Was die Jungen denken – und wofür die Parteien weibeln
aus Regionaljournal Bern Freiburg Wallis vom 12.09.2022. Bild: Keystone/PETER KLAUNZER
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Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 25.09.2022, 12.03 Uhr;

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