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Resultate von Abstimmungen und Wahlen in Gemeinden
Aus Regionaljournal Bern Freiburg Wallis vom 26.09.2021. Bild: Keystone
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Kommunale Urnengänge Abstimmungen in den Berner Gemeinden von A-Z

Die Resultate von Gemeindeabstimmungen und -wahlen im Kanton Bern in alphabetischer Reihenfolge, laufend aktualisiert.

Belp
Die Belper Stimmbevölkerung sagt Nein zur Ortsplanungsrevision. Mit dieser wollte der Gemeinderat Wachstum in Belp ermöglichen. Es wurden alle Teilvorlagen abgelehnt: Zur Hauptvorlage «Revision der Baurechtlichen Grundordnung» sagten 2969 Stimmende Nein (61.1 Prozent) und 1893 Stimmende Ja (38.1 Prozent). Die Teilvorlage «Einzonung Traube» wurde mit 3511 Stimmen (74.3 Prozent) abgelehnt. Demgegenüber standen 1251 Ja-Stimmen (25.7 Prozent). Zur Teilvorlage «Einzonung Muracher» sagten 3501 Personen Nein (72.2 Prozent) und 1'346 Personen Ja (27.8 Prozent). Zur Teilvorlage «Umzonung Eichholzweg» sagten 3'253 Personen Nein (67.1 Prozent) und 1'597 Personen Ja (32.9 Prozent).

Bern
Die Stadt Bern kann auch künftig Immobilien kaufen. Das Stimmvolk stellte sich mit 68.32 Prozent Ja (31’058 Ja- zu 14’404 Nein-Stimmen) hinter die Erhöhung des bestehenden Rahmenkredits um 45.51 auf total 105.,51 Millionen Franken. Damit kann der Gemeinderat auf dem Liegenschaftsmarkt als Käuferin auftreten mit dem Ziel, preisgünstigen Wohnraum zu erhalten oder neu zu schaffen.

Mit 92.8 Prozent Ja (43’297 Ja-Stimmen zu 3361 Nein-Stimmen) gaben die Stadtberner Stimmberechtigten auch grünes Licht zum Gewässerraumplan und einer damit verbundenen Teilrevision der Bauordnung. Die Stadt setzt mit der unbestrittenen Vorlage Bundesrecht um. Demnach müssen in der Schweiz zum Schutz von Flüssen, Seen und anderen Gewässern sogenannte Gewässerräume festgelegt und in die baurechtliche Grundordnung integriert werden. Die Stimmbeteiligung lag für beide Vorlagen bei 60.2 Prozent.

Biel
Kinder, welche Kitas oder Tagesschulen in der Stadt Biel besuchen, sollen in Zukunft regionales, saisonales und qualitativ hochstehendes Essen aus einer zentralen Küche bekommen: Die Stimmberechtigten sagten deutlich Ja zu einem entsprechenden Kredit von 8.15 Millionen Franken. 10'538 Personen (84.1 Prozent) stimmten Ja, 1992 Personen (15.9 Prozent) legten ein Nein in die Urne.

Brienz
Brienz sagt Ja dazu, ein Darlehen an die Sportbahnen Axalp Windegg abzuschreiben. 63 Prozent (715 Personen) waren dafür, die 600'000 Franken abzuschreiben. 37 Prozent (419 Personen) stimmten dagegen.

Huttwil
Die Stimmberechtigten der Gemeinde Huttwil sagen Ja zum Umbau des Werkhofs: Sie haben einen Kredit von 2.65 Millionen Franken dafür genehmigt. 1186 Personen sagten Ja (72.2 Prozent), 442 Personen (26.9 Prozent) lehnten die Vorlage ab.

Köniz
In Köniz wird gewählt. Der Sozialdemokratin Annemarie Berlinger wurde das Amt als Gemeindepräsidentin von Köniz streitig gemacht durch zwei ihrer Gemeinderatskollegen: den grünliberalen Thomas Brönnimann und Hans-Peter Kohler von der FDP. Doch die Stimmbevölkerung hat Berlinger wiedergewählt. Auf Anhieb: Sie erreichte bereits im ersten Wahlgang das absolute Mehr.

Konolfingen
Konolfingen hat die Mitglieder des Gemeindrats gewählt – Gemeindepräsident Heinz Suter (Fokus Konolfingen/frühere BDP) wurde bereits früher in stiller Wahl gewählt. Vier Bisherige wurden wiedergewählt: Simon Buri (GLP) holte mit 965 Stimmen am meisten Stimmen, gefolgt von der ebenfalls bisherigen Gemeinderätin Ursula Steffen (SP) mit 859 Stimmen. Auch wiedergewählt wurden Miriam Gurtner (SVP) mit 688 Stimmen und Therese Schürch (EVP) mit 604 Stimmen.

Die Grünliberalen gewinnen einen Sitz dazu – Jasmin Brülhard (GLP) wurde mit 477 Stimmen gewählt – auf Kosten von Fokus Konolfingen, die einen Sitz verlieren. Die SVP konnte ihre beiden Sitze halten. Der bisherige SVP-Gemeinderat Bernhard Burren wurde jedoch abgewählt, dafür sitzt Jonas Rohrer neu für die SVP im Gemeindrat – und machte mit 779 Stimmen auf Anhieb das drittbeste Resultat.

Lyss
In der Gemeinde Lyss bleibt das Gemeindepräsidium in der Hand der FDP: Stefan Nobs ist mit 2376 Stimmen gewählt worden — er hat im ersten Wahlgang das absolute Mehr erreicht. Auf den zweiten Platz kommt Stefan Bütikofer von der SP mit 1379 Stimmen. Patrick Häni von der SVP landet mit 810 Stimmen auf Platz drei.

Melchnau
In der Gemeinde Melchnau gibt es keine neue Turnhalle. 427 Personen (61.4 Prozent) sagten Nein zum Kredit über 5.3 Millionen Franken. 269 Personen (38.6 Prozent) legten ein Ja ein. Damit kann auch die bestehende Halle nicht saniert werden und die Tagesschule bekommt keine neuen Räume.

Muri
Die Gemeinde Muri bei Bern lehnt eine Volksinitiative ab, die wollte, dass sich die Gemeinde für preisgünstige und qualitativ hochwertige Mietwohnungen einsetzt und dafür im Baureglement eine neue Bestimmung aufnimmt. 2878 Personen stimmten Nein (52.2 Prozent), 2638 stimmten Ja (47.8 Prozent).

Nidau
In der Gemeinde Nidau braucht es für die Besetzung des Gemeindepräsidiums einen zweiten Wahlgang – es hat niemand das absolute Mehr erreicht. Am meisten Stimmen erreichte die amtierende Stadtpräsidentin Sandra Hess (FDP) mit 625 Stimmen, gefolgt von Tobias Egger (SP) mit 513 Stimmen. Deutlich weniger Stimmen machten Beat Cattaruzza (GLP) mit 341 Stimmen und Roland Lutz (SVP) mit 236 Stimmen. Der zweite Wahlgang findet am 31. Oktober statt.

Von den sechs Mitgliedern des Gemeinderats wurden nur gerade zwei wiedergewählt: SP und EVP verlieren beide einen Sitz. Die SP bleibt auch mit zwei Sitzen die stärkste Partei im Gemeinderat. Die EVP hingegen ist nicht mehr vertreten. Neu im Gemeinderat sind stattdessen die Grünliberalen und die Grünen – mit je einem Sitz. Am meisten Stimmen hat der Neuling Tobias Egger geholt (SP, 911 Stimmen) gefolgt von der bisherigen Gemeinderätin Sandra Friedli (SP, 890). An dritter Stelle liegt Beat Cattaruzza (GLP, 600). Der zweite gewählte Bisherige Roland (SVP, 578) machte das viertbeste Resultat, gefolgt von Amélie Evard (FDP, 466) und Joel Schweizer (Die Grünen, 462). Die drei Bisherigen Kurt Schwab (SP), Martin Fuhrer (FDP) und Philippe Messerli (EVP) wurden abgewählt.

Reichenbach
Die Strasse auf die Griesalp wird rund um den Tschingelsee nicht verlegt: 60.8 Prozent der Stimmenden (866 Personen) haben Nein gesagt zu einem Kredit von rund 2 Millionen Franken – 39.2 Prozent (558 Personen) waren dafür. Die Strasse steht regelmässig unter Wasser, weil sich der Tschingelsee mit Geröll füllt und verlandet. Mit der Verlegung wollte die Gemeinde die Strasse für künftige Jahrzehnte sichern. Auch über die Sanierung der alten Hauptstrasse zwischen Reudlen und Wengi haben die Stimmberechtigten abgestimmt und dem Kredit von 710'000 Franken mit 79.9 Prozent zugestimmt. 1142 Ja-Stimmen standen 287 Nein-Stimmen gegenüber.

Steffisburg
Die Gemeinde Steffisburg hat einen neuen Gemeindepräsidenten: Reto Jakob (SVP) gewinnt das Rennen mit 3245 Stimmen. Das sind 53.6 Prozent der Stimmen – also das absolute Mehr. Nicht gereicht hat es einerseits Konrad E. Moser (FDP), er erreichte 1429 Stimmen (23.6 Prozent), und andererseits Reto Neuhaus (GLP), er holte 1380 Stimmen (22.8 Prozent). Der Amtsvorgänger Jürg Marti von der SVP tritt Ende Jahr und damit noch während der laufenden Legislatur ab. Die nächsten Gesamterneuerungswahlen finden im November 2022 statt.

Twann-Tüscherz
In der Gmeinde Twann-Tüscherz haben die Stimmberechtigten beide Gemeindevorlagen angenommen: Dem revidierten Organisationsreglement haben 353 Personen (77 Prozent) zugestimmt – 103 Personen (22.6 Prozent) haben Nein gestimmt. Sogar 80 Prozent Ja-Stimmen (368 Stimmen) gab es zu einem Rahmenkredit von 1.62 Millionen Franken: Mit dem Geld soll der Zustand vom privaten Abwasseranlagen erhoben werden. Nein stimmten 92 Personen.

Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 13:05/17:30 Uhr;

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