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Absturz Rotenfluebahn Abklärungen sind noch am Laufen

  • Eine Gondel der Rotenfluebahn im Kanton Schwyz ist am Sonntagvormittag bei der Talfahrt rund 20 Meter abgestürzt.
  • In der Gondel befanden sich keine Personen, verletzt wurde niemand.
  • Erste Erkenntnisse zeigen: Eine aussergewöhnlich starke Windböe hat zum Gondelabsturz geführt.
  • Die Anlage bleibt wegen einer Seilprüfung bis auf Weiteres geschlossen.

Das Personal der Rotenfluebahn liess wegen Windwarnungen bereits keine Gäste mehr auf den Berg, als am Sonntagvormittag kurz nach 11 Uhr die leere Gondel abstürzte. Die rund 50 Personen, die sich zum Zeitpunkt des Unfalles in weiteren Gondeln befanden, konnten die Bahn in den nächstgelegenen Stationen unverletzt verlassen.

Abgestürzte Gondel
Legende: Die Gondel ist bei der Talfahrt rund 20 Meter abgestürzt. Kantonspolizei Schwyz

Der Unfallhergang und die Unfallursache werden in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Unfalluntersuchungsstelle (Sust) ermittelt, teilte die Polizei mit. Erste Erkenntnisse weisen darauf hin, dass eine massive Windböe zum Absturz führte. Diese habe die Gondel seitlich getroffen, schreibt die Rothenfluebahn. Darauf sei sie so stark zur Seite gependelt, dass sie mit einer Stütze kollidierte und abstürzte.

Seile werden geprüft

Die Betreiber haben den Seilhersteller beaufragt, das Seil zu prüfen. Die Anlage bleibt vorübergehend geschlossen.

Die Rotenfluebahn

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Die Bahn aus dem Jahr 2014 verkehrt zwischen Rickenbach ob Schwyz und der Rotenflue in der Mythenregion. Sie überwindet über 16 Stützen eine Höhendifferenz von 958 Metern. Die gut 20 Kabinen fassen je acht Personen.

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