Sie hat 35 Milchkühe und liefert die Milch direkt in die Käserei, hat 300 Legehennen und verkauft Eier direkt ab dem Hof, sie hat Sonnenblumen, welche der Ölproduktion dienen, macht Weizen für Brot und Futtergetreide.
Nicole Mühlesteins Hof ist wie ein Querschnitt durch die Landwirtschaft. Bäuerin geworden ist sie erst auf dem zweiten Bildungsweg, nachdem sie den Hof ihrer Eltern übernommen hatte.
Zwei Jahre dauerte die Ausbildung noch – statt den üblichen dreien, da sie bereits die Ausbildung zur Pflegefachfrau absolviert hatte. Ein Vollzeitstudium, welches Nicole Mühlestein nicht missen möchte: «Man ist immer ein Jahr auf einem Betrieb, danach wechselt man und lernt dadurch extrem viele Bereiche kennen.»
Sie sei zum Beispiel auf einem Hof mit Spezialkulturen gewesen: «Kirschen hatte er, Himbeeren, Erdbeeren – für mich war das sehr wertvoll um zu schauen, ob das auch eine Option für mich wäre.»
Wenn sie nochmals frisch anfangen würde, würde sich Nicole Mühlestein nochmals für eine landwirtschaftliche Ausbildung entscheiden.