In einem Architekturwettbewerb wurde ein Siegerprojekt erkoren für eine Neugestaltung des südlichen Teils des Solothurner Hauptbahnhofs. Gewonnen hat ein Projekt des Teams rund um das Büro Feddersen & Klostermann aus Zürich.
Die Stadt Solothurn hat den Wettbewerb lanciert, da sie den jetzigen RBS-Bahnhof für «räumlich und verkehrstechnisch mangelhaft» hält. Es stünden bereits erste Gebäude beim südlichen Bahnhofszugang leer, schreibt die Stadt in ihrer Mitteilung.
Das Siegerprojekt sieht einen neuen Platz beim südlichen Bahnhofsausgang vor. Dieser soll grosszügig angelegt werden und autofrei sein. Dazu soll eine Tiefgarage gebaut werden und ein Velokeller mit 600 Plätzen. Daneben sollen die Gleise der RBS künftig von einer Halle überdacht werden. Die Perrons des RBS werden ausserdem länger, damit ab 2025 die längeren RBS-Züge halten können.
Einen konkreten Zeitplan für die Neugestaltung des Gebiets rund um den RBS-Bahnhof gibt es aber nicht. Das Siegerprojekt gilt nun als Grundlage für das weitere Vorgehen, erklärte die Leiterin des Solothurner Stadtbauamts, Andrea Lenggenhager gegenüber Radio SRF. Die Stadt, die Grundeigentümer und der RBS würden nun die genaueren Abklärungen in die Wege leiten, was es alles braucht, damit aus der Vision Wirklichkeit werden könne.
2016 feierte die RBS-Paradestrecke Solothurn-Bern Geburtstag: