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Bärau im Emmental Kanton Bern setzt gleich zwei Schulklassen in Quarantäne

Weil eine Lehrperson positiv auf das Corona-Virus getestet wurde, müssen 33 Kinder zehn Tage in Quarantäne.

An der Schule Bärau in der Gemeinde Langnau im Emmental ist eine Lehrerin positiv aufs Coronavirus getestet worden. Sie befindet sich in Isolation. Die Schülerinnen und Schüler, welche von der Lehrerin unterrichtet worden sind, müssen zehn Tage in Quarantäne.

Reine Vorsichtsmassnahme

Es handelt sich um 33 Kinder aus zwei gemischten Klassen der 1. und 2. Klasse sowie der 3. und 4. Klasse. Es handle sich um eine reine Vorsichtsmassnahme, sagt Gundekar Giebel, der Sprecher der bernischen Gesundheitsdirektion auf Anfrage von Radio SRF. Denn die Platzverhältnisse im betroffenen Schulhaus seinen eng und der Kontakt unter den Schülerinnen und Schülern sowie zwischen Schülern und Lehrpersonen nahe.

Unterricht geht zu Hause weiter

Trotz Quarantäne geht der Unterricht für die 33 Kinder ab Montag oder Dienstag weiter; sie werden nun im Fernunterricht unterrichtet. Alle Geschwister dieser Schülerinnen und Schüler dürfen weiterhin zur Schule gehen.

Die bernische Gesundheitsdirektion rät den Eltern der betroffenen Kinder, diese wegen möglicher Symptome gut zu beobachten. Erst in Rücksprache mit dem Contact-Tracing und nach vorgängiger telefonischer Anmeldung werden Covid-Tests durch Hausärzte oder durch ein Testzentrum durchgeführt.

Kanton rechnet mit weiteren Schulen

Gemäss Auskunft von Gundekar Giebel rechnet der Kanton Bern in den nächsten Tagen und Wochen damit, dass die Schule Bärau kein Einzelfall bleiben wird. Deshalb stockt er das Contact-Tracing jetzt entsprechend auf.

Die Schule Bärau gehört politisch zur Gemeinde Langnau. Es handelt sich um eine kleinere Schule. Der Unterricht im Kindergarten und an der 5. und 6. Klasse läuft normal weiter. Die Gemeinde hat am Freitag alle Eltern über den Vorfall im Bärau informiert.

Regionaljournal Bern Freiburg Wallis; 12:02 Uhr ; 

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