Peter Schmid sass zwischen 1989 und 2003 für die Baselbieter SP in der Regierung, zuletzt als Erziehungsdirektor. Im Interview mit dem «Regionaljournal Basel» von Radio SRF erzählt er über den Umgang mit den Entschädigungen in seiner Zeit.
«Die Grundregel war, dass ein Fixum an die Staatskasse ging, Sitzungsgelder und Spesen konnten die Regierungsmitglieder behalten», erklärt Schmid. Bei Unklarheiten habe die Finanzdirektion Empfehlungen herausgegeben. Über die Regeln sei er zu Beginn seiner Amtszeit klar informiert worden.
Dass Sitzungsgelder auf das Privatkonto überwiesen wurden, war dazumal demnach völlig normal. Auf die Frage, ob er sich diese heute umstrittene Regelung hinterfragt habe, meint Schmid: «Nein, das wurde mir so mitgeteilt und hat mir in der damaligen Situation auch völlig eingeleuchtet.»