«Sculpture on the move» steht in Grossbuchstaben an der Fassade des neuen Kunstmuseums. Das Schriftband umfasst das ganze Gebäude, sodass man es von sämtlichen Seiten sehen kann.
Auf den ersten Blick scheint es, als sei die Schrift aus mehreren Steinen geformt, die eine dunklere Farbe haben. So, als sei der Schriftzug in die Fassade eingebaut.
Aber: «Alle Steine haben die gleiche Farbe», erklärt Valentin Spiess von der Basler Firma «iart». Er hat das Schriftband mitentwickelt. Er erklärt: «Das Bild, das man auf dem Band sieht, ist variabel. Wir können beliebige Schriften oder Bilder darstellen», so Spiess.
16'000 LED-Lämpchen
Möglich machen dies mehrere tausend LED-Lämpchen. Sie wurden in Furchen in den Steinen eingebaut. Dort, wo die Lämpchen nicht leuchten, entsteht Schatten. Der Schatten wiederum gibt der dunkleren Schrift die Form. Dort, wo die Lämpchen leuchten, erscheinen die grauen Steine in ihrer normalen Farbe.
Mit dieser Technik könnte das Kunstmuseum auch bewegte Bilder darstellen. Vor der Eröffnung wurde dies während einigen Tagen getestet, und zum Beispiel Silhouetten von Menschen gezeigt, die quasi über das Band laufen. In Zukunft sei aber nicht geplant, bewegte Bilder zu zeigen, sagt Valentin Spiess. «Die Idee war von Anfang an, dass eher statische Schriftzüge gezeigt werden.»
(Regionaljournal Basel, 06:32 Uhr)