Kein Interesse am Amt des Regierungsrats hat einzig der Gerichtspräsident des Basler Appellationsgericht, Claudius Gelzer. Die anderen beiden, Elisabeth Ackermann und Thomas Grossenbacher, sind interessiert.
Dazu kommen noch zwei weitere Kandidaten der grünen Partei, die sich für die Nachfolge von Guy Morin interessieren: Grossrat Michael Wüthrich und die Einwohnerrätin Marianne Hazenkamp aus Riehen.
Konkurrenz aus dem eigenen Lager
Aber nicht nur die Grünen möchten eine Kandidatin oder einen Kandidaten aufstellen, auch die Basta, die kleine Partei am linken Rand möchte eine eigene Kandidatur. «Wir haben entschieden, dass wir mit zu den Wahlen antreten», sagt Co-Präsidentin Heidi Mück.
Beim dritten Bündnispartner, der SP, ist noch einiges offen. Noch ist unklar, ob die drei bisherigen Regierungsräte, Eva Herzog, Christoph Brutschin und Hans-Peter Wessels, nochmals antreten. Bis dieser Entscheid gefällt ist, hält sich die Partei mit einem Aussagen zurück: «Wir haben nicht entschieden und wollen nicht in Schablonen denken», so Co-Präsidentin Brigitte Hollinger.
Zu viert zum Erfolg
Seit 2004 hat Basel eine rot-grüne Mehrheit in der Regierung. Erfolgsfaktor war jeweils ein Viererticket, mit dem Rot-Grün antrat. Das heisst: SP, Basta und Grüne sind immer gemeinsam mit vier Kandidatinnen und Kandidaten ins Rennen gestiegen. Tritt die SP mit den drei Bisherigen an, müssten also die Grünen oder die Basta auf eine eigene Kandidatur verzichten.
(Regionaljournal Basel, 17:30 Uhr)