Es ist eine hohe Ehre nicht nur für ihn selbst sondern auch für das ganze Land: der Basler Jus-Professor und Menschenrechtsexperte von der Universität Basel, Markus Schefer, ist als erster Schweizer in den UNO-Ausschuss für die Rechte von Personen mit Behinderungen gewählt worden. Er selbst sieht das vor allem als Verpflichtung: «Die Wahl ist eine hohe Ehre, aber man muss auch substantiell etwas beitragen können.»
Markus Schefer möchte seine Wahl aber auch dazu benutzen, das Thema «Behinderungen im Alltag» in der Schweiz, auch in Basel-Stadt, stärker zu verankern. Die Schweiz habe bei diesem Thema gegenüber anderen Ländern immer noch einen grossen Nachholbedarf, so findet Markus Schefer. Druck auf die Schweiz via dem UNO-Sitz in New York will er aber keinen ausüben: «Ich habe hier schon gut mit den Kantonen zusammengearbeitet, auch mit Basel-Stadt.»
Gleichzeitig zeigt er aber auch gewisse Grenzen in seinem Amt auf: «Professoren sind eigentlich normalerweise keine Aktivisten».