Zum Inhalt springen
Klosteranlage mit verschiedenen Bauen auf einer grünen Wiese (Flugbild).
Legende: Neue Lebensformen im Kloster St. Andreas: Drei eigene Häuser, aber nur eine Gemeinschaftsküche. zvg

Benediktinisches Zentrum Im Kloster Sarnen leben künftig drei Schwesterngemeinschaften

Der Spatenstich ist bereits erfolgt, aber die Finanzierung ist noch nicht vollständig gesichert. Doch die Zeit drängt: Ende 2018 sollen 30 Schwestern und Nonnen zusammen wohnen.

Klostergemeinschaften haben alle dasselbe Problem: Ihre Mitglieder werden älter und ihre Gemeinschaften kleiner. Die Frauengemeinschaften des Klosters Marienburg in Wikon, des Klosters St. Niklaus von Flüe in Melchtal und des Klosters St. Andreas in Sarnen ziehen deshalb definitiv zusammen.

Zu diesem Zweck wird letzteres für 13,5 Millionen Franken zu einem Zentrum umgebaut. Ein Drittel der benötigten Summe ist bereits zugesichert, die Restsumme soll durch Spendengelder zusammen kommen. Trotzdem erfolgte am Mittwoch in Sarnen bereits der Spatenstich.

Kloster will sich öffnen – bereits Ende 2018

Die Schaffung eines Benediktinischen Zentrums ermöglicht den drei Klöstern, gemeinsam Infrastrukturen und externe Dienste zu nutzen. Jede Gemeinschaft werde weiterhin selbstständig bleiben und ihre eigene Vorsteherin haben.

Im neuen Zentrum wird es einen Laden mit hausgemachten Produkten, ein Kaffee und Ausstellungsräume geben. Dort sollen Kulturgüter der drei Klöster der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Bezugstermin für die Frauen von Wikon und Melchtal soll noch vor Ende 2018 sein. An Weihnachten sollen die drei Gemeinschaften miteinander das Fest der Liebe zelebrieren können.

Meistgelesene Artikel