Erstmals wurden die Sieger in einer Gala im Hotel Schweizerhof verkündet. Insgesamt 16 Kurzfilme standen im Wettbewerb. In den fünf Tagen wurden wiederum etwa 20'000 Besucher gezählt, wie die Organisatoren am Sonntag mitteilten.
Die Beträge seien von «beeindruckender Diversität» und hätten das Festivalmotto «Crossing Borders» perfekt transzendiert, schreiben die Veranstalter. «Allen eigen war aber eine herausragende Qualität und Einzigartigkeit, doch nur zwei haben das Rennen gemacht».
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«Bon Voyage» erzählt von einem Ehepaar (Stefan Gubser und Annelore Sarbach), dessen unbeschwerter Segeltörn im Mittelmeer jäh mit der Realität der Flüchtlingskrise konfrontiert wird. Das 22-minütige Werk ist zwar fiktiv, wurde aber an den originalen Schauplätzen unter Mitwirkung von Flüchtlingen realisiert.
«La femme et le TGV» mit der französischen Ikone Jane Birkin in der Hauptrolle erzählt von der späten Liebe zwischen einer Frau, die an der TGV-Strecke lebt und einem Lokomotivführer, der sich vor jeder Fahrt darauf freut, sie winken zu sehen. Diese Geschichte basiert auf einer wahren Begebenheit: In Ferenbalm winkte eine Frau jahrelang dem TGV Bern–Paris zu, bis diese Linie eingestellt wurde.