Der Mann hatte im Juli 2013 seine Lebenspartnerin an einer Bushaltestelle im Berner Breitfeldquartier erstochen. Anschliessend tauchte er wochenlang unter. Als ihn die Polizei fassen konnte, gestand er die Tat.
Mord an Bushaltestelle
Das Paar führte zusammen ein Restaurant in Bern, das schlecht lief. Der Mann gab vor Gericht an, er habe befürchtet, im Fall einer Trennung «alles zu verlieren, was ich noch besass».
Bereits früher verurteilt
Nach Erkenntnissen der forensischen Psychiaterin leidet der Mann an einer schweren Persönlichkeitsstörung. Das Rückfallrisiko für Gewalt- und Sexualdelikte sei mittelgradig erhöht bis hoch. Der Beschuldigte hatte in seiner Einvernahme beteuert, er akzeptiere die Diagnose und sei gewillt, an sich zu arbeiten.
Verurteilt wurde der Mann nicht nur wegen Mordes, sondern auch wegen versuchter schwerer Körperverletzung im Fall der Begleiterin. Dazu kommen eine Vergewaltigung im Jahr 2010 und ein Fall von versuchter vorsätzlicher Tötung im Jahr 2011.