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Albert Rösti
Legende: Albert Rösti vertritt konsequent die SVP-Haltung. Keystone

Bern Freiburg Wallis Albert Rösti: «Bin ein Garant für Kontinuität in der Partei»

Der Berner Oberländer Albert Rösti soll Nachfolger von SVP-Präsident Toni Brunner werden. Dies schlägt die Parteileitung vor. Er werde die «äusserst erfolgreiche» Strategie der Partei weiterführen, sagt Rösti.

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Nachfolger von Brunner an der Spitze der SVP soll der Berner Nationalrat Albert Rösti werden, der den Wahlkampf der SVP für die eidgenössischen Wahlen im Herbst geleitet hat. Er habe sich gefreut, dass ihn die Parteileitung einstimmig für das Amt vorschlage, so Rösti im Gespräch mit Radio SRF. Er gehe davon aus, dass seine Chancen absolut intakt seien.

Der Berner Oberländer war in den letzten Monaten immer wieder im Gespräch. Ende letzten Jahres schlug ihn die SVP des Kantons Bern als Kandidaten für den Bundesrat vor. Im November zog sich Rösti jedoch wieder zurück.

«Westschweiz gut einbeziehen»

Der 48-Jährige gilt als zuvorkommend und eher zurückhaltend, vertritt aber konsequent die SVP-Haltung. Er sei «ein Garant für Kontinuität in der Partei», sagt Rösti. Als Ziele, die er weiter verfolgen werde, nannte der Berner unter anderem die Bewahrung der Unabhängigkeit, die Lösung der Migrationsprobleme und die Ausschaffung krimineller Ausländer. Zudem obliege es dem neuen Präsidenten, alle Kantonalsektionen – namentlich auch die Westschweiz – gut einzubeziehen. «Dort sehe ich Entwicklungspotential», so Rösti.

Ich habe mir immer gesagt, man muss die Bälle aufnehmen, wenn sie einem zugespielt werden.
Autor: Albert Rösti Berner Nationalrat

Bei den eidgenössischen Wahlen im letzten Herbst kandidierte Rösti für den Ständerat. Hinter den beiden bisherigen Bernern, Werner Luginbühl von der BDP und Hans Stöckli von der SP, landete er jedoch auf dem dritten Platz. Weil er gegen die Bisherigen im zweiten Wahlgang chancenlos war, zog er sich schliesslich zurück. Dass er als Ständerats- wie auch als Bundesratskandidat ins Spiel gebracht worden sei, habe ihm sicher nicht geschadet, urteilt Albert Rösti. «Ich habe mir immer gesagt, man muss die Bälle aufnehmen, wenn sie einem zugespielt werden.»

Wissenswertes zu Albert Rösti:

  • Albert Rösti ist seit 2011 Nationalrat, er ist Mitglied der Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie (UREK).
  • Aktueller Beruf: Eigene GmbH, Büro Dr. Rösti, für Public affairs und Projektmanagement
  • Jahrgang: 1967
  • Heimatort Frutigen, wohnhaft in Uetendorf
  • Zivilstand: verheiratet

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