Gegen 200 Personen nahmen an der Informationsveranstaltung teil. Norbert Carlen, Gemeindepräsident von Reckigen-Gluringen, sagte, dass eine Fusion unabdingbar sei. «Nur mit einer Fusion können wir die Probleme der Talschaft lösen und der Abwanderung entgegenwirken.» Es gelte jetzt, die Kräfte zu bündeln.
Bergdorfsterben
Die kleinste Gemeinde, welche bei der Fusion mitmacht, ist die Gemeinde Niederwald mit nur nur 45 Einwohnern. Laut Gemeindepräsident Reinhard Ritz ist die Fusion für seine kleine Gemeinde zwingend nötig, «wir sind personell und finanziell am Anschlag».
Millionenzustupf und Weiterentwicklung
Die neue Gemeinde würde Goms heissen und knapp 1300 Einwohner haben. Der Kanton würde die Fusion mit 3,8 Millionen Franken unterstützen. Dies würde zu einer Steuersenkung führen.
Aber nicht nur deshalb war die Stimmung bei den Leuten im Saal positiv. Viele sehen in der Fusion die einzige Chance für eine Weiterentwicklung. Ob es zur Fusion kommt, entscheidet die Bevölkerung der fünf Gemeinden am 13. und 14. Juni an der Urne.