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BLick auf den Vorplatz der Berner Reitschule
Legende: Die Reitschulbetreiber sagen: Handel und Konsum von harten Drogen und damit verbundene Gewalt seien nicht tragbar. Keystone (Archiv)

Bern Freiburg Wallis Berner Reitschule setzt Zeichen gegen Drogenhandel

Die Betreiber der Reitschule wollen sich gegen den Handel mit harten Drogen auf dem Vorplatz wehren. Am Samstag blieben die Tore des alternativen Kulturzentrums bis Mitternacht geschlossen, in den nächsten Tagen folgen weitere Aktionen. In der Nacht kam es vor der Reitschule zu Zwischenfällen.

Wie die Mediengruppe der Reitschule mitteilt, setze man mit der Aktion ein «erstes Zeichen gegen die aktuelle Situation auf dem Vorplatz». Geplant sind auf dem grossen Platz vor der Reitschule in den nächsten Tagen unter anderem ein Kino-Abend am Mittwoch und der Auftritt mehrerer DJs an Auffahrt.

Der organisierte Handel von harten Drogen, deren Konsum und die damit einhergehende Gewalt seien für die Reitschule nicht tragbar, betont die Mediengruppe. Die Aktionen unter dem Motto «No Deal Area» solle den Besuchern bewusst machen, wofür die Reitschule stehe und wofür nicht.

Drogenhandel und Gewaltexzesse werden dem Kulturzentrum immer wieder zum Vorwurf gemacht. Eine Studie im Auftrag des Gemeinderats wies kürzlich darauf hin, dass der Drogenhandel durch die Lage der Reitschule auf der Schützenmatte begünstigt werde.

Erneute Zwischenfälle in der Nacht auf Sonntag

In der Nacht ist es vor der Berner Reitschule wieder einmal zu Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Vandalen gekommen. Parkierte Autos und Patrouillenfahrzeuge wurden durch Flaschenwürfe beschädigt. Verletzt wurde niemand.

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