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Dächer der Berner Altstadt.
Legende: Ein grosser Teil der Berner Altstadt ist im kantonalen Bauinventar festgehalten. Das bleibt so. Keystone

Bern Freiburg Wallis Die Berner Denkmalpflege wird aufgestockt

Das Berner Kantonsparlament hat einer Überarbeitung des kantonalen Bauinventars zugestimmt. Nun werden rund 12'000 Objekte aus dem Inventar gestrichen. Dazu braucht die Denkmalpflege mehr Personal.

Die kantonale Denkmalpflege kann mit dem bisherigen Personalbestand nicht überprüfen, welche Gebäude im Kanton Bern künftig noch als erhaltens- oder schützenswert gelten sollen. Dies hat der Regierungsrat festgestellt. Nun hat das

Kantonsparlament 2,97 Millionen Franken genehmigt. Der Grossteil dieses Gelds wird dazu dienen, für eine Übergangsphase von fünf Jahren neue, aber befristete Stellen in der Denkmalpflege zu schaffen.

Die Vorgeschichte

Im kantonalen Bauinventar sind heute 39'000 Gebäude vermerkt – etwa zehn Prozent aller Gebäude im Kanton Bern. Künftig sollen es noch etwa 27'000 sein – maximal sieben Prozent aller Gebäude im Kanton. Diese Höchstgrenze schrieb der bernische Grosse Rat schon im vergangenen Jahr ins kantonale Baugesetz, als er dieses revidierte.

Kreditantrag fast einstimmig angenommen

Der Kreditantrag gab im Berner Rathaus kaum zu reden und wurde mit 136 zu 1 Stimme bei drei Enthaltungen genehmigt. Bruno Vanoni (Grüne) sagte namens seiner Fraktion, wer A sage – sprich: das Baugesetz wie erwähnt revidiere – müsse nun auch B sagen, also dem Kredit zustimmen. «Für uns wäre das aber nicht nötig gewesen.»

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