Das Hooligan-Konkordat ermöglicht den Behörden Vereine in die Pflicht zu nehmen - bei der Bewältigung der Sicherheitsvorkehrungen in und um die Stadien. Der Kanton Freiburg hat in diesem Zusammenhang mit dem Eishockey-Verein Freiburg-Gottéron eine Einigung erzielt: Der Verein bezahlt pro Eintrittskarte 1,50 Franken an die anfallenden Kosten, was laut den Behörden rund 50 Prozent der Aufwendungen deckt. Daher werden, wie der Club in einer Mitteilung schreibt, Ticketpreise und Saisonabonnemente teurer.
«Es ist uns nicht möglich, die zusätzlichen Kosten anders zu finanzieren als über die Erhöhung der Ticketpreise», sagt Raphael Berger, Generaldirektor von Freiburg-Gottéron, gegenüber dem «Regionaljournal Bern Freiburg Wallis» von Radio SRF.
Wie der Kanton Freiburg in einer Mitteilung schreibt, sei die Einigung für alle Beteiligten als ein «annehmbarer Kompromiss» zu werten.