Tagsüber 17 Grad, in der Nacht 10. Das ist viel zu warm. Rennleiter Hans Pieren behandelt die Piste mit Speisesalz. «Damit der Schnee gefriert», erklärt er.
Nun hofft Pieren auf ein wenig Regen. «Der macht, dass sich der Schnee besser bindet.» Wenn die Temperaturen noch ein wenig sinken, dann sollte das Rennen nicht gefährdet sein. «Wir haben es noch immer geschafft», zeigt sich Hans Pieren zuversichtlich. Immerhin erwartet Adelboden am Samstag 30‘000 Zuschauer für den Riesenslalom.
Pieren hat hautnah miterlebt, wie sich der Weltcup in Adelboden von einer kleinen Veranstaltung zu einem der grössten Events im Skizirkus entwickelt hat. Das macht den ehemaligen Olympia-Teilnehmer nicht nur stolz, sondern gibt ihm immer wieder Energie. «Es ist eine grosse Herausforderung mit grosser Verantwortung. Aber genau deswegen bin ich noch immer voll motiviert.»