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Bild 1 von 10. Der bernische Gesundheits- und Fürsorgedirektor Philippe Perrenoud von 2006 bis 2016: Oft ein nachdenklicher Mann. Bildquelle: Christian Strübin/SRF.
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Bild 2 von 10. Philippe Perrenoud nach seiner Wahl in die Berner Regierung am 9. April 2006. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 10. Der persönliche Befreiungsschlag: Philippe Perrenoud kündigt am 8. September 2015 seinen Rücktritt aus der Berner Regierung per Ende Juni 2016 an. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 10. Ein bisschen royaler Glanz für den Berner Sozialdemokraten: Regierungspräsident Philippe Perrenoud, Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey und Spaniens König Juan Carlos am 12. Mai 2012. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 10. Baustelle Spitalversorgung: Philippe Perrenoud und Baudirektorin Barbara Egger bei einer Information zum Spital Zweisimmen im Februar 2015 in Zweisimmen selber. Bildquelle: Christian Strübin/SRF.
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Bild 6 von 10. Baustelle Sozialgesetzgebung: Philippe Perrenoud mit Sozialamts-Chefin Regula Unteregger. Bildquelle: Christian Strübin/SRF.
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Bild 7 von 10. Baustelle Psychiatrie: Philippe Perrenoud mit den Unternehmenschefs der grossen Psychiatriekliniken. Bildquelle: Christian Strübin/SRF.
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Bild 8 von 10. Baustelle Jurapolitik: Philippe Perrenoud mit Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf und Elisabeth Baume-Schneider mit dem Schlussbericht der interjurassischen Versammlung. Bildquelle: Keystone.
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Bild 9 von 10. Oft ein einsamer Kämpfer im Kantonsparlament: Philippe Perrenoud am Rednerpult im Grossen Rat. Bildquelle: Keystone.
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Bild 10 von 10. Auf den 1. Juli 2016 ziehen sich Andreas Rickenbacher und Philippe Perrenoud (2. und 3. von links) aus der Berner Regierung zurück. Bildquelle: Keystone.
Rickenbacher wurde mit einer stehenden Ovation verabschiedet, ebenso sein 61-jähriger Parteikollege Philippe Perrenoud. Ihn würdigte der Parlamentspräsident als unermüdlichen Kämpfer in der Gesundheits- und Sozialpolitik.
Respekt für den «Lieblingsgegner» der Bürgerlichen
Perrenoud habe auch unpopuläre Entscheide getroffen - im Bewusstsein, dass es im Gesundheitswesen selten einen Blumentopf zu gewinnen gebe, sagte der Freisinnige Carlos Reinhard.
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Niederlagen habe Perrenoud mit Stil akzeptiert und stets klar und ohne doppelten Boden politisiert. Erfolgreich sei seine Jura-Politik gewesen, bei der er das Ziel einer friedlichen Beilegung des alten Konflikts verfolgt habe.
An der feierlichen Stunde im Rathaus nahm die gesamte Kantonsregierung teil. Das Wort durften auch die Fraktionssprecher ergreifen. Von dieser Möglichkeit machten aber nur SP und GLP Gebrauch. Zudem würdigte Samantha Dunning (SP) namens der Deputation die Verdienste Perrenouds in der Jura-Frage.
Perrenoud
Rickenbacher stellte zum Abschied fest, er blicke auf mehr als zwei Jahrzehnte Kantonspolitik zurück - zunächst als Grossrat, ab 2006 als Regierungsrat. Sein Wahlversprechen von 2006, «den Bär zu wecken», habe er zumindest teilweise eingelöst.
«Ich habe das Gefühl, alles gemacht zu haben, was ich machen konnte», begründete Perrenoud seinen Rücktritt. Der Grosse Rat sei nicht immer sehr liebevoll mit ihm umgegangen, aber mit einigen Ausnahmen habe er in den Diskussionen stets gespürt, dass sich die Parlamentarier für den Kanton eingesetzt hätten.