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Ein Mann und eine Frau springen vom Schönausteg in die Aare.
Legende: Beim Schönausteg in Bern steigen weiterhin viele Schwimmer vor den Brückenspringern ins Wasser. Keystone

Bern Freiburg Wallis Kein neuer Einstieg für Aareschwimmer beim Schönausteg

Das Berner Stadtparlament will kein Geld ausgeben für einen neuen Einstieg. Die Regierung hätte mit ihm die Sicherheit erhöhen wollen.

Gleich vor dem Schönausteg nahe des Berner Tierparks Dählhölzli steigen jeweils hunderte Schwimmer in die Aare ein. Und sie begeben sich damit in Gefahr: weil andere vom Steg springen und die Schwimmer übersehen könnten. Im Sommer 2012 wurde ein junger Schwimmer schwer verletzt, weil ein Brückenspringer direkt auf ihm landete.

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Die Berner Stadtregierung wollte die Gefahr mindern und unterhalb des Schönaustegs einen neuen Aareeinstieg bauen. Doch das Parlament hat den Baukredit von 440'000 Franken deutlich abgelehnt, mit 58 zu 7 Stimmen. Verschiedene Parlamentarier sprachen von einer «Luxusvariante», die sich die Stadt nicht leisten könne. Und auch Zweifel an der Wirksamkeit des neuen Einstiegs wurden laut, weil der bisherige Einstieg - eine denkmalgeschützte Treppe - oberhalb des Stegs ein Stück weit erhalten geblieben wäre.

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