Mittelpunkt der Schau ist ein grosser Granitblock, der das Gotthardmassiv darstellen soll. Er ist sechs Meter lang, drei Meter breit, 21 Tonnen schwer und besteht tatsächlich aus Gotthardgestein. Er zeigt dem Publikum den Ursprung von vier grossen Flüssen, die für ganz Europa wichtig sind.
Zudem kann an der Ausstellung ein Wasserspiel mit nachgebauten Suonen besichtigt werden.
Suonen sind Wasserleitungen, die im Wallis bereits vor Jahrhunderten gebaut wurden und die teilweise steilen Felswänden entlang führen. Der Kanton ist stolz darauf, diese Walliser Spezialität im Kontext der Sonderausstellung der Gotthard-Kantone zeigen zu können.
Denn die Gotthardkantone Graubünden, Tessin, Uri und Wallis nehmen für sich in Anspruch, beim Umgang mit Wasser, der Nutzung und des Schutzes besondere Kompetenz zu haben.
«Acqua per l'Europa» ...
Die Weltausstellung
... heisst die gemeinsame Ausstellung der Gotthardkantone, die im Schweizer Pavillon besichtigt werden kann. Die Weltausstellung Expo 2015 öffnet am 1. Mai, also in rund zwei Wochen, ihre Tore und dauert ein halbes Jahr.
So organisiert das Weltnaturerbe Jungfrau-Aletsch von Naters ein Wassermanagement-Forum mit hochkarätiger Besetzung zum Beispiel von der Uni Bern.
Der Kanton Wallis will damit auch die traditionellen Kontakte nach Oberitalien pflegen und die kulturellen, wirtschaftlichen und touristischen Beziehungen ausbauen.