Frühjahr 1945. Der Zweite Weltkrieg tobt. Mit Bomben versuchen die Alliierten das faschistische Deutschland in die Knie zu zwingen. Doch nicht immer finden die Bomberstaffeln ihr Ziel. Mehrfach werden auch Städte in der Schweiz getroffen. Am 4. März 1945 trifft es – zum wiederholten Mal – auch Zürich. Die Bilanz: Fünf Tote und 15 Verletzte.
Emmi Schneider war damals 25-jährig und leistet als Laborantin Dienst bei den Sanitätstruppen. Als die Bomben fielen, war sie gerade auf Urlaub daheim bei ihren Eltern. Sie lebten auf einem Bauernhof oberhalb des Milchbuck am Stadtrand von Zürich. Ihr Hof wurde von den Bomben nur knapp verschont. Die heute 100-Jährige hat SRF-Redaktorin Barbara Meyer von ihren Erinnerungen an jenen Tag erzählt.