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Brief an Bundesrat Allschwil kämpft gegen drohende Zunahme von Fluglärm

Viele Allschwilerinnen und Allschwiler haben die Ruhe während Corona geschätzt, da der Fluglärm massiv abgenommen hat. Jetzt befürchtet die Gemeinde aber, dass die Lärmbelastung wieder deutlich grösser werden könnte und deshalb schlägt Alarm.

EAP könnte profitieren – Allschwil leiden

Hintergrund ist die Flugticketabgabe, die der Bund erheben möchte. Damit soll Fliegen teurer und damit unattraktiver werden.

Die Schweizer Flugticketabgabe ist aber deutlich teurer als jene, die in Frankreich gilt und auf der französischen Seite des Euroairport erhoben wird. Der Gemeinderat von Allschwil befürchtet nun, dass Fluggesellschaften von anderswo nach Basel gelockt werden könnten, um so Kosten reduzieren. «Das ist eine Wettbewerbsverzerrung und es droht, dass Allschwil noch mehr Fluglärm aushalten muss», sagt Gemeinderat Philippe Hofmann (CVP).

Brief an Simonetta Sommaruga

Die Gemeinde möchte sich gegen den zusätzlichen Lärm wehren und hat darum einen Brief an Bundesrätin Simonetta Sommaruga verfasst. Die Forderung aus Allschwil: Die UVEK-Vorsteherin soll mit Frankreich das Gespräch suchen und Lösungen ausarbeiten, die verhindern sollen, dass Fluggesellschaften wegen der unterschiedlichen Flugticketabgabe an den Euroairport gelockt werden und der Fluglärm deswegen zunimmt.

Regionaljournal Basel, 06:32 Uhr ; 

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