- An der 77. Verleihung der British Academy Film Awards am Sonntag in London hat «Oppenheimer» sieben Auszeichnungen erhalten.
- Der Preis für die beste Hauptdarstellerin ging an Emma Stone für ihre Rolle in der Komödie «Poor Things».
- Den Preis für den besten Dokumentarfilm gewann Mstyslav Chernovs «20 Days in Mariupol».
«Oppenheimer» wurde am Sonntagabend in London als bester Film ausgezeichnet. Christopher Nolan erhielt den Preis für die beste Regie. Schauspieler Cillian Murphy, der im Film den Erfinder der Atombombe, US-Physiker Robert Oppenheimer, spielt, den Preis für den besten Hauptdarsteller.
Nolans Film war bei den Baftas in 13 Kategorien nominiert. Er setzte sich in der Kategorie des besten Films gegen das französische Justizdrama «Anatomie eines Falls» mit der deutschen Schauspielerin Sandra Hüller in der Hauptrolle, die Frankenstein-Geschichte «Poor Things», die College-Tragikomödie «The Holdovers» und das Western-Drama «Killers of the Flower Moon» von Regie-Altmeister Martin Scorsese durch.
Die Ausgezeichneten
Der zweite grosse Gewinner bei den Baftas war mit fünf Preisen «Poor Things» von Regisseur Yorgos Lanthimos. Schauspielerin Emma Stone wurde für ihre Rolle als von einem wahnsinnigen Wissenschaftler wieder zum Leben erweckte und mit dem Hirn eines Fötus ausgestattete Leiche als beste Hauptdarstellerin geehrt.
Als beste Nebendarstellerin wurde die US-Schauspielerin Da'Vine Joy Randolph für ihre Rolle in «The Holdovers» geehrt. Robert Downey Jr. erhielt die Auszeichnung als bester Nebendarsteller.
«Anatomie eines Falls» erhielt den Preis für das beste Original-Drehbuch. «The Zone of Interest» wurde als bester britischer Film, als bester nicht-englischsprachiger Film und für den besten Ton ausgezeichnet.