Christopher Nolans «Oppenheimer» geht als Favorit in das Rennen um die Oscars und schlägt damit «Barbie». Ein Blick auf die Filme und Darstellenden mit Chancen auf die begehrte Trophäe.
Die deutsche Schauspielerin Sandra Hüller ist für ihre Hauptrolle im Ehedrama «Anatomie eines Falls» für den wichtigsten Filmpreis der Welt nominiert.
Es ist die erste Oscar-Nominierung für die in Leipzig lebende Schauspielerin. Im Film der französischen Regisseurin Justine Triet spielt Sandra Hüller (45) eine erfolgreiche Schriftstellerin unter Mordverdacht.
Neben Hüller treten in der Sparte «Beste Hauptdarstellerin» vier weitere Schauspielerinnen an: Lily Gladstone («Killers of the Flower Moon»), Carey Mulligan («Maestro»), Annette Bening («Nyad») und Emma Stone («Poor Things»). Das gab die Film-Akademie in Los Angeles am Dienstag bekannt.
«Oppenheimer» vor «Poor Things»
Christopher Nolans Historienfilm «Oppenheimer» ist für 13 Oscars nominiert und führt damit das Rennen um den Filmpreis an. Die dreistündige Biografie über den «Vater der Atombombe», den Physiker Robert Oppenheimer, ist unter anderem als bester Film, die beste Regie und den besten Hauptdarsteller im Rennen.
Elf Nominationen gab's für «Poor Things», eine in Grossbritannien produzierte feministische «Frankenstein»-Adaption mit Hauptdarstellerin Emma Stone. Und Martin Scorseses Drama «Killers of the Flower Moon» kam auf zehn Nennungen.
«Barbie» hat das Nachsehen.
«Barbie» erhielt nur acht Nominationen. Überraschend ist, dass der Grosserfolg von Greta Gerwig zwar als unter anderem als bester Film nominiert ist, nicht aber bei der Regie. Auch Hauptdarstellerin Margot Robbie, die Barbie verkörpert, geht im Oscarrennen leer aus.
Die 96. Oscar-Verleihung geht am 10. März im Dolby Theatre in Hollywood über die Bühne.
Radio SRF 3, 23.01.2024, 15:40 Uhr
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dpa/reuters/wydj
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