- Der Skihersteller Stöckli und die Wettbewerbskommission Weko haben sich im Fall von unzulässigen Preisabsprachen auf eine einvernehmliche Regelung verständigt.
- Demnach zahlt Stöckli laut einer Weko-Mitteilung eine Busse in Höhe von 140'000 Franken.
Die Weko schliesst die Untersuchung gegen den Skihersteller Stöckli mit einer einvernehmlichen Regelung ab. Die Schweizer Firma bezahlt eine Busse von 140'000 Franken wegen Preisabsprachen.
Zwischen der Firma Stöckli und ihren Skihändlern bestanden laut Weko zwischen Ende 2003 und Ende 2018 unzulässige vertikale Preisabreden betreffend der Stöckli Skis. Die Händler verpflichteten sich, die Schweizer Verkaufspreise von Stöckli nicht zu unterbieten. Solche Vereinbarungen verstossen jedoch gegen das Kartellgesetz.
«Volle Kooperation» von Stöckli
Stöckli habe mit der Weko bei der Aufklärung des Falls «voll kooperiert», was eine mildere Sanktion zur Folge gehabt habe. «Wir haben uns nach intensiver Prüfung dazu entschieden, eine einvernehmliche Regelung mit der Weko zu akzeptieren und so die aufwändige Untersuchung zu beenden», teilte die Firma mit.
Das Unternehmen habe sich auch verpflichtet, den Händlern keine Mindest- oder Festverkaufspreise mehr vorzuschreiben. Damit seien die Händler frei in ihrer Preissetzung. Zudem seien auch der Umgang mit dem Online-Handel, Querlieferungen zwischen Stöckli Vertriebshändlern sowie der Direkt- und Parallelimport von Stöckli-Produkten einvernehmlich geregelt worden.
Stöckli ist auch bekannt als Ausrüster von Skiathleten wie Viktoria Rebensburg und Ilka Stuhec sowie der Schweizer Skirennfahrerin Jasmin Flury.