Aufgrund der grossen wirtschaftlichen Bedeutung des Tourismus für die Stadt Luzern würden im Zentrum auch weiterhin Carparkplätze und Anhalteplätze zur Verfügung gestellt werden müssen. Dies hat die Stadtregierung am Montag mit ihrem veröffentlichten Konzept zur Carparkierung in Luzern bekanntgegeben.
Die wichtigsten Massnahmen sind 50 zusätzliche Parkplätze und ein Parkleitsystem für Reisecars. Dank der Erweiterung der Parkplätze auf 120 könne auf den Carplarkplatz Inseli verzichtet werden. Der Stadtrat unterstützt eine entsprechende Initiative der Juso.
Die neuen Parkplätze sollen dezentral entstehen. Noch sind keine Standorte definiert, der Stadtrat zieht jedoch Gebiete wie die Allmend oder Ibach, den Standort der ehemaligen Kehrichtverbrennungsanlage, in Betracht.
Parkhaus als Alternative
Die Stadtregierung hat langfristig keine Variante parat zu den 11 Anhalteplätzen im Zentrum. Diese würden genügen um die touristische Wertschöpfung nicht zu gefährden. Als einzige Alternative sah der Stadtrat ein neues Parkhaus im Musegghügel. Das private Projekt wurde aber vom Parlament im vergangenen Dezember mit einem knappen Entscheid gestoppt. Bürgerliche kündigten eine Volksinitiative an.