Die Situation am Donnerstagmorgen halte sich etwa im Rahmen der Erwartungen, sagt der Sprecher de Basler Verkehrsbetriebe BVB, Benjamin Schmid: «Zehntausende kommen am Bahnhof an und können nicht den gewohnten Weg gehen.» Ein Teil ströme dann zur Markthalle, dem eigentlichen Bahnhofplatz in den kommenden Wochen. Und dort müssten dann alle zuerst ihre Haltestelle finden. Dadurch werde natürlich auch der Autoverkehr behindert, wovon dann wiederum die BVB mit ihren Bussen betroffen sei.
Die BVB habe viel investiert in Beschilderungen und sei auch mit viel Hilfspersonal vor Ort. «Wir werden uns nach diesem ersten Tag überlegen, was wir noch verbessern können», sagt Schmid. Gleichzeitig glaubt er aber, dass sich das Ganze schnell einspielen werde: «Nach zwei Tagen kennen die Pendler, die täglich kommen, ihren Weg und sind nicht mehr auf die Schilder angewiesen. Man werde aber vor allem auch bei der Sicherheit nötigenfalls nachbessern, dort wo grosse Menschenströme die Strasse überqueren.
Bei den Bauarbeiten werden alle Tramgleise auf dem Centralbahnplatz ersetzt. Die Sanierung setzt auch die Auflagen der Behindertengleichstellung um, weshalb die Behinderten-Organisationen vor ein paar Tagen ihre Einsprache zurückzogen. Der Kanton hat auch angekündigt, dass er zu einem späteren Zeitpunkt das Problem der Sicherheit mit einer neuen Gleisführung anpacken will.