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Chaos bei Parkplätzen Schaffhausen bekämpft wildes Parkieren

Pendlerinnen sollen in gewissen Schaffhauser Quartieren nicht mehr gratis stundenlang parkieren dürfen.

Die Schaffhauser Regierung plant, in zentrumsnahen Quartierstrassen zusätzliche Parkverbote und Parkzeitbeschränkungen von maximal vier Stunden einzuführen. Damit will die Stadt verhindern, dass auswärtige Pendlerinnen und Pendler ihre Autos tagelang gratis in den Quartierstrassen abstellen.

Eine abgeschwächte Regelung

Mit den neuen Regelungen geht Schaffhausen weniger weit als geplant. Ursprünglich wollte die Regierung in sämtlichen städtischen Quartieren obligatorische Parkkarten einführen. So wäre das Parkieren ausschliesslich den Anwohnerinnen und ihren Gästen vorbehalten gewesen.

Das Schaffhauser Stimmvolk lehnte diesen Vorschlag jedoch im Februar ab. «Weil eine gesamtstädtische Lösung nicht erwünscht war, lösen wir das Problem nun punktuell», so Stadtrat Simon Stocker (AL). Anfangs Jahr wird der Entscheid publiziert und die Bevölkerung kann allfällige Einsprachen machen.

Diese Quartiere sind besonders betroffen

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Die Verschärfungen gelten in den drei Quartieren Breite, Hochstrasse/Geissberg und Emmersberg/Gruben. Dort werden Parkplätze besonders häufig von Pendlerinnen und Pendlern blockiert. Die Signalisation soll einmalig rund 10'000 Franken kosten, Kontrollen werden mit bestehendem Personal durchgeführt.

Laut Stocker gibt es für Auswärtige zukünftig noch genügend Möglichkeiten, ihn Schaffhausen zu parkieren. «Wer weiterhin mit dem Auto nach Schaffhausen pendelt, ist eingeladen, ein Parkhaus, einen öffentlichen oder einen gebührenpflichtigen Parkplatz zu benutzen» so Stocker. Ein gebührenpflichtiger Parkplatz kostet in der Stadt Schaffhausen heute rund fünf Franken pro Tag.

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