Kampf um Standort
Zwar hat die Regierung entschieden: Der Standort der HTW bleibt Chur. Trotzdem: Für den geplanten 130 Millionen Neu- und Ausbau der Fachhochschule will sich Landquart nochmals in Gespräch bringen. Der Standort direkt beim Bahnhof – im «Tardisland» - sei ideal, so Gemeindepräsident Sepp Föhn.
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Der Hintergrund
Ein Bericht zeigt, dass die beiden von der Regierung favorisierten Standorte «Neumühle» und auch der bisherigen Standort «Pulvermühle» ungeeignet sind als alleiniger, neuer HTW-Standort. Deshalb prüft der Kanton einen dritten Standort mitten in Chur. Allerdings: Dieser Boden gehört der SBB.
Wie weiter?
Landquart will sich wieder ins Gespräch bringen, weil Chur offenbar keine geeigneten Plätze für die HTW habe. Die Regierung solle die Standortfrage nochmals grundsätzlich überlegen. Chur hingegen besteht darauf, dass die HTW in der Hauptstadt bleibt. Der Kanton muss rasch handeln: Die HTW Chur will die alleinige Akkreditierung als Hochschule vom Bund, weil sie sich vom Ostschweizer Fachhochschulverbund löst. Nötig ist dafür aber auch die Erweiterung oder der Neubau eines Campus.