In Grenchen öffnet morgen der erste Coworking Space seine Türen. An insgesamt 11 Arbeitsplätzen können Jungunternehmer ihre Projekte verfolgen und sich mit anderen Unternehmern austauschen. Dies zu günstigen Tarifen.
Ein Arbeitsplatz mit WLAN und Zugang zu Sitzungszimmern kostet nur rund 127 Franken im Monat. Eine vergleichsweise günstige Miete an zentraler Lage im Stadtzentrum.
Dies ist unter anderem durch die Zusammenarbeit mit der Credit Suisse möglich. Denn: das Gebäude, in dem der Coworking Space eingerichtet wurde, gehört der CS. Anstelle des jahrelangen Leerstandes der Liegenschaft hat sich die Bank von der Wirtschaftsförderung Grenchen überzeugen lassen, die Büro-Räumlichkeiten für das Projekt an Jungunternehmer zu vermieten.
Das Büro am Marktplatz in Grenchen ist ein sogenannter Coworking Space. Der Vorteil ist, dass zwar jeder an seinen eigenen Projekten arbeitet, aber auch den Austausch mit anderen Gründern suchen kann. So entsteht laut den Verantwortlichen ein wertvolles Netzwerk.
Jungunternehmer sollen in Grenchen heimisch werden
Die Stadt Grenchen schlägt mit der Eröffnung des Coworking Spaces zwei Fliegen mit einer Klappe, wie Stadtpräsident François Scheidegger betont. Erstens war das Gebäude, in dem die Arbeitsplätze nun installiert wurden, über 3 Jahre leer gestanden. Und zweitens versuche die Stadt gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Jungunternehmer anzusiedeln.
Wirtschaftsförderin Karin Heimann denkt, dass sich vor allem Jungunternehmer aus dem Dienstleistungsbereich für das Angebot interessieren könnten. Hoffnungen setzt Heimann aber auch auf Startups aus dem Technologiebereich. Schliesslich entstünden in unmittelbarer Nachbarschaft von Grenchen Grossprojekte von Biogen (Luterbach) und CSL Behring (Lengnau BE).