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Dialektpflege Mit Lea und dem «Sproochschatz» spielend Baseldeutsch lernen

Im Christoph Merian Verlag ist ein Buch mit Geschichten und eine CD mit Liedern für Kinder erschienen.

«Gelleretli», «Baareblyy», «Fazenettli», «Gleezi», «Ammedyysli», «Haafekääs». Der Papagei Rico im Buch «Sproochschatz» redet nach, was er hört. Mit ihm lernen die Kinder, die das Buch lesen, einige alte baseldeutsche Ausdrücke kennen.

Den Initiantinnen und Initianten des «Sproochschatz» der IG Dialekt gehe es aber nicht darum, den Mahnfinger zu erheben, sagt IG-Mitglied Felix Rudolf von Rohr. «Das Buch soll die Kinder eher dazu animieren, der Sprache und dem Dialekt Sorge zu tragen und Dialekt zu sprechen.»

Gesprochene Sprache

Die Lieder auf der CD, die zum Buch gehört, sind dann auch nicht in einem veralteten Baseldeutsch geschrieben. Sie stammen wie das Buch aus der Feder des Autoren Michael Luisier. Er hat sie zusammen mit dem Musiker Felix Mueller komponiert.

Die Lieder sind Teil der Geschichte über das Mädchen Lea, das mit seinem Grossvater Edgar durch Basel zieht und einige spannende Bekanntschaften macht. Sie trifft auf den Papagei Rico, der die beiden zu anderen Tieren führt - zum Beispiel zum Affen auf dem Brunnen am Andreasplatz.

Eine echte Schatzkiste

Neben dem Buch ist im Rahmen des Projekts «Sproochschatz» auch eine Schatzkiste entstanden. Darin finden die Kinder neben dem Buch und der CD eine Plüschversion von Rico sowie die anderen Figuren aus Holz oder als Puppe. Die Idee zur «richtigen» Schatzkiste kam vom Illustrator Nicolas d'Aujourd'hui, der den Figuren aus Luisiers Geschichte Leben einhauchte.

Spielen mit dem Dialekt

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