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«Et pk pas?» Plattform aus der Romandie will Junge für Politik begeistern

Mittels einer Konsultation zur Service-citoyen-Initiative will eine Online-Plattform das politische Engagement junger Menschen stärken. Bisher haben 6000 Jugendliche daran teilgenommen.

«Et pourquoi pas?» (Und warum nicht?): So heisst die neue Plattform, die das politische Engagement junger Schweizerinnen und Schweizer stärken will.

Zurzeit tut sie dies mit einer Online-Konsultation zur Service-citoyen-Initiative, über die am 30. November abgestimmt wird. Ziel der Aktion ist, Vorschläge und Ideen der Jungen zu sammeln. Bereits 225 Vorschläge sind dazu eingereicht worden.

«Es ist eine neue Art, den Puls junger Leute zu spüren – mit einer Benutzeroberfläche, die besser zu dem passt, was sie gerne tun, nämlich Social Media zu nutzen», erklärt Stéphane Garcia, Generalsekretär der Initiative, gegenüber dem Westschweizer Radio und Fernsehen (RTS).

Die Plattform ist in drei Landessprachen verfügbar. Sie ermöglicht es den Teilnehmenden, Ideen von bis zu 140 Zeichen Länge einzureichen und über die Vorschläge anderer abzustimmen.

Digitales Engagement für echte Teilnahme

Margaux Michel ist bei der Plattform für die Kommunikation verantwortlich. Sie hebt hervor, dass diese einfach zugänglich sei: «Damit wollen wir allen ermöglichen, ihre Meinung abzugeben. Jede und jeder kann Ideen einreichen.» Dieser Ansatz solle helfen, politische Themen einfacher zu verstehen und die Meinungsäusserung zu erleichtern.

Die Initianten des Projekts erläutern ihre Motive:

Alles sei auf die digitalen Kanäle ausgerichtet, die von jungen Menschen bevorzugt werden. «Das Ziel ist wirklich, die Konsultation in ihrem natürlichen Umfeld sichtbar zu machen – insbesondere über soziale Netzwerke wie Instagram, Tiktok und Youtube», betont Michel.

Ein Einfluss über die Abstimmung hinaus

Auch wenn die Konsultation am Tag der Abstimmung endet, sehen die Initianten das Potenzial, dass sie auch danach noch Wirkung entfaltet. «Am 18. Dezember werden wir die Ergebnisse der Konsultation vorlegen. Wir hoffen auf über 10'000 Teilnehmende», kündigt Stéphane Garcia an. Bisher hätten sich 6000 Jugendliche daran beteiligt.

Diese Ergebnisse könnten die Umsetzung der Initiative beeinflussen, falls sie angenommen wird – oder die zukünftige Debatte prägen, falls sie abgelehnt wird.

RTS On en parle, 14.11.25, 8:35 Uhr; noes

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