Punkto Innovationskraft ist die Schweiz Weltspitze. Das sagt der Global Innovation Index, der von der Weltorganisation für geistiges Eigentum erstellt wird und Indikatoren bewertet wie Investitionen in Forschung und Entwicklung, Patente und Exporte von High-Tech-Produkten. 2023 ist die Schweiz im sechsten Jahr in Folge auf Platz eins dieses Indexes gelandet, vor Schweden und den USA.
Wie lebendig und vielfältig die Innovationskultur in der Schweiz ist, zeigte sich gerade in den vergangenen Tagen. Gleich in verschiedenen Regionen der Schweiz sind technologische Premieren verkündet worden:
- Ein Forschungsinstitut in Bellinzona hat menschliche Zellen entdeckt, die Schmerzen lindern. Solche Zellen gibt es in jedem Körper im Fettgewebe. Sie müssen nur dort entfernt und unter das schmerzende Gewebe injiziert werden. Die Forschenden erhoffen sich, dass damit vor allem Patientinnen und Patienten mit schmerzenden Wunden Linderung verschafft werden kann. Mehr Infos zum Thema.
- In Wallisellen bei Zürich betreibt die Post ein Paketzentrum mit Robotern. Es sind graue Kästen, die sich dauernd in einem Kreis bewegen und Postpakete auf verschiedene Förderbänder ablegen. Gemäss der Post ist das eine Weltneuheit. Mehr dazu erfahren Sie hier.
- Das Universitätsspital Lausanne hat ein neuartiges Gerät für Magnetresonanztomographie (MRI) vorgestellt. Es ist kleiner und günstiger in der Anschaffung wie auch im Betrieb als herkömmliche Geräte. Dank künstlicher Intelligenz soll es trotzdem Aufnahmen in höchster Qualität liefern. Mehr Infos finden Sie hier.
- Wasserstoff gilt als Energieträger der Zukunft. Er hat aber zwei Nachteile: Seine Produktion ist teuer, und sein Transport ist sehr umständlich. Die ETH Lausanne hat ein Gerät entwickelt, das da Abhilfe verschaffen soll: ein Parabolspiegel, der aus Sonnenenergie grünen Wasserstoff erzeugt. Eine Pilotanlage soll im Februar in Betrieb gehen. Mehr Infos hier.