Die «Frankenstein» genannte Variante XFG ist in Europa inzwischen dominant. Laut dem Europäischen Zentrum für Prävention und Kontrolle von Krankheiten machte sie Anfang September mehr als 80 Prozent der registrierten Infektionen aus.
Der RTS-Beitrag zur Einstein-Variante mit dt. Untertiteln:
Alessandro Diana, Infektiologe und Experte der Informations-Impfplattform InfoVac erklärt gegenüber dem Westschweizer Radio und Fernsehen RTS: «Diese neue Variante ist eine Mischung aus zwei Untervarianten von Omikron. Wer aktuell eine Erkältung mit Halsschmerzen und Gliederschmerzen hat, könnte Covid haben.»
Trotz höherer Ansteckungsrate scheint sie nicht gefährlicher als frühere Varianten zu sein. Die Symptome bleiben ähnlich: Erkältung, Halsschmerzen und Gliederschmerzen.
Der Experte beruhigt: «Die verfügbaren Impfstoffe wirken weiterhin gegen diese Variante.» Eine Impfung wird jedoch nur für bestimmte Risikogruppen empfohlen, etwa für Menschen über 65, Personen mit Vorerkrankungen und Schwangere.
«In der öffentlichen Gesundheit interessiert uns vor allem die Krankheitslast. Momentan sind die Krankenhäuser jedoch nicht überlastet», betont Diana.
Covid entwickelt sich zunehmend zu einer saisonalen Atemwegserkrankung, ähnlich wie die Grippe. «Sie folgt einem saisonalen Muster, und die Impfempfehlungen ähneln denen der Grippe», schliesst Diana.