Die Stadt Zug bietet ab September allen Einwohnerinnen und Einwohnern die Möglichkeit, eine digitale Identität zu bekommen. Voraussichtlich im Frühling 2018 soll eine Konsultativabstimmung über e-Voting durchgeführt werden.
Die digitale Identität basiert auf einer App, die persönliche Informationen mithilfe von Blockchain-Technologie sichert und mit einer Crypto-Adresse verknüpft. Interessierte registrieren ihre Identität selber über die App, die Einwohnerkontrolle beglaubigt sie.
Gemäss Mitteilung will die Stadt Zug eine einzige elektronische Identität - eine Art digitaler Pass - für alle möglichen Anwendungen. Diese digitale ID soll nicht zentralisiert bei der Stadt, sondern auf der Blockchain sein. Das sei - vereinfacht ausgedrückt - eine dezentrale Datenbank, in der fälschungssicher alle Informationen und Transaktionen der Teilnehmenden festgehalten sind.
Die Stadt Zug akzeptiert bereits seit einem Jahr die Blockchain-Währung Bitcoin als Zahlungsmittel für Dienstleistungen der Einwohnerkontrolle bis zu einem Gegenwert von 200 Franken.