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EHC Zuchwil Regio Freiwilliger Abstieg: Hockey-Verein beginnt ganz von vorne

Der EHC Zuchwil Regio wird die nächste Saison in der vierten Liga bestreiten. Grund dafür ist eine Neuorganisation der ersten Liga, welche dem Klub nicht passt. 1-Liga-Meister Zuchwil müsste neu gegen entferntere Clubs spielen, in der Gruppe Ost. Die bisherige Gruppe von Zuchwil wird aufgelöst.

Eine Einigung zwischen dem Klub und dem Schweizerischen Eishockeyverband ist gescheitert. Auch die angesetzte Frist für einen Meinungswechsel oder eine Lösung ist unangetastet verstrichen. Der Präsident des EHC Zuchwil Regio, Walter Ulrich, steht zusammen mit dem Verein vor einen Neuanfang.

SRF News: Sie haben sich nicht für die 1. Liga angemeldet, sondern für die 4. Liga, warum?

Walter Ulrich: Der Entscheid ist schon im Vorfeld gefallen. Nach wie vor ist es nicht tragbar, in der Ostgruppe zu spielen. Die regionalen Derbys fehlen.

Ist es für Spieler denn tragbar in der 4. Liga zu spielen?

Leider nicht. Das ist ein grosses Handicap für uns. Die Spieler sind informiert. Sie sind in anderen regionalen Clubs untergekommen. Wir werden 99 Prozent der Spieler verlieren. Wir müssen einen Neuanfang machen.

Macht es denn überhaupt Sinn, den Verein weiterzubetreiben?

Wir haben eine grosse Nachwuchsbewegung. Diese wollen wir pushen. Wenigstens sind wir in der Aktivliga noch dabei. Darauf kann man den Club aufbauen, allenfalls aufsteigen. Das soll ein Ziel sein.

Wie sieht die Mannschaft in der 4. Liga aus?

Die steht praktisch noch nicht. Wir sind mit regionalen Ligen in Kontakt. Wir müssen das Team neu auf die Beine stellen. Eine andere Chance haben wir nicht.

Das Gespräch führte Wilma Hahn.

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