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Ein weisses modernes Gebäude, das Besucherzentrum von aussen.
Legende: 28'000 Menschen haben das neue Besucherzentrum im ersten Jahr besucht. SRF

Ein Jahr nach Eröffnung Unesco-Besucherzentrum erfüllt hohe Erwartungen nicht ganz

Die Verantwortlichen in Naters haben mehr Einzeleintritte erwartet. Sie glauben, das Zentrum sei noch zu wenig bekannt.

Er stelle fest, dass das Besucherzentrum in Naters noch zu wenig «mitverkauft» werde von den Tourismusfachleuten in der Region, sagt Geschäftsführer Beat Ruppen. Es sei nun an seinen Mitarbeitern, weitere Überzeugungsarbeit zu leisten. Sie würden Bergbahnen, Tourismusbüros und Hoteliers ganz gezielt angehen.

Es gibt noch Luft nach oben. Man kennt uns noch viel zu wenig.
Autor: Beat Ruppen Geschäftsführer «World Nature Forum»

Bei der Eröffnung des Zentrums am 23. September 2016 wurden hohe Erwartungen geweckt. Nach über 15 Jahren Vorarbeit und Investitionen von sieben Millionen Franken sprachen Tourismusverantwortliche aus der Region von einem neuen Besuchermagnet.

Nun zeigt sich: Die Erwartungen waren etwas gar hochgesteckt, aber sie haben sich zumindest teilweise erfüllt. Im ersten Jahr waren rund 28'000 Besucherinnen und Besucher im neuen Unesco-Besucherzentrum. Die Verantwortlichen hatten mit 30'000 gerechnet und sind deshalb mehrheitlich zufrieden mit dem Start.

Ein Mann steht vor dem Eingang des Zentrums.
Legende: Geschäftsführer Beat Ruppen. SRF

Gut entwickelt hat sich im ersten Jahr der Geschäftsbereich Events: Das Erdgeschoss des Besucherzentrums mit seinem Restaurant waren bereits gut gebucht für Generalversammlungen, Empfänge und Kulturveranstaltungen. Zufrieden ist das Management auch mit den Gruppenreisen: 310 Gruppen haben die Ausstellung im ersten Betriebsjahr besucht, viele davon haben eine Führung in Anspruch genommen.

Das World Nature Forum will sich noch breiter abstützen – auch in der Region: Im Moment laufen Vorgespräche für drei kleine Ableger des Besucherzentrums im Berner Oberland. Laut den Verantwortlichen stehen Standorte im Haslital, in den Lütschinentälern und im Kandertal zur Diskussion.

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