Rund 125'000 Übernachtungen verzeichneten die Thurgauer Campingplätze 2018. Dieser Wert wurde dieses Jahr bereits Ende Sommer erreicht.
Das seien die Früchte einer gezielten Strategie, erklärt Daniel Wessner, Amtsleiter des Thurgauer Amts für Wirtschaft und Arbeit: «Man stellt heute auf den Campingplätzen nicht einfach das Zelt oder den Wohnwagen hin. Da gibt es verschiedenste Angebote mit Tippis, Hütten oder Badeanlagen.» Es sei viel investiert worden in den letzten Jahren, so Wessner. Der Fokus der Strategie liege auf Familien.
Aber Investitionen seien nur dann möglich, wenn auch die Nachfrage stimme, nennt Wessner einen zweiten Grund für die gut ausgelasteten Campingplätze. Ferien in der Natur seien im Trend.
Die Strategie, Familienferien zu fördern, bezieht sich dabei nicht nur auf die Campingplätze. Beispielsweise ausgebaute Velowege sollen dazu beitragen, dass die Feriengäste möglichst viele Freizeitangebote im Thurgau nutzen und so eine möglichst breite Wertschöpfung in den Kanton bringen.